MBA-Fernstudienprogramm
Name: Simon Braun
Alter: 31
Geschlecht: männlich
Gelernter Beruf / Erststudium: Kommunikationselektroniker,
Dipl.-Ing. Informationstechnik
Gewählter Schwerpunkt: Logistikmanagement
Studienbeginn: WS 2008/09
Studienabschluss: 06/2011
Wie beschreiben Sie Ihre berufliche Situation vor Beginn des MBA-Fernstudiums?
Nach Abschluss meines Erststudiums wurde ich als Leiter eines technischen Servicecenters für mobile Datenfunkgeräte eingesetzt und arbeitete gleichzeitig in einem Institut für technische Lösungen in der Logistik. Neben Konzeption, Realisierung und Betreuung von Datenfunksystemen in logistischen Kundenprojekten gehörte auch die Ressourcen- und Teamplanung zu meinem Aufgabengebiet.
Warum haben Sie sich seinerzeit entschieden, nebenberuflich einen MBA-Abschluss zu machen?
Die Feststellung einer Lücke in meiner wirtschaftswissenschaftlichen Bildung ging mit intrinsischer Motivation einher. Durch meine damalige Positionierung im mittleren Management erschien mir daher ein MBA-Studium, das als Fernstudium ausgelegt ist, als eine geeignete Möglichkeit, diese Lücke zu schließen, ohne dabei größere Veränderungen in meinem Berufsleben durchführen zu müssen.
Warum haben Sie sich für unser MBA-Fernstudienprogramm entschieden?
Zusätzlich zu einem kurzen Anreiseweg überzeugte mich vor allem die Möglichkeit, mich im Studium durch die angebotenen Vertiefungsrichtungen spezialisieren zu können.
Wie würden Sie unser Fernstudien-Konzept charakterisieren?
Gelungenes Verhältnis zwischen Selbst- und Präsenzstudium. Die zur Verfügung gestellten Lehrbriefe mit Übungsaufgaben und Fallbeispielen gaben mir die Möglichkeit, mich auf die Präsenztage vorzubereiten. Da die Lehrbriefe auch über die Internetplattform und damit als elektronisches Dokument jederzeit verfügbar waren, dienten sie mir des Öfteren auch als Abendlektüre auf Dienstreisen.
Was hat Ihnen am besten bzw. am wenigsten gefallen?
Besonders gut gefallen hat mir die Einteilung der Studierenden in überschaubare Gruppengrößen bereits im Grundstudium. Dies trug zu einer angenehmen Atmosphäre bei und erleichterte den Erfahrungsaustausch mit Kommilitonen, aber auch mit den Dozenten.
Am wenigsten gefallen hat mir, dass nach Ende der Prüfungsphase die Lehrbriefe für das neue Semester noch nicht verfügbar waren. Das verleitete dazu, sich auf getaner Arbeit auszuruhen, anstatt den Schwung aus der Klausurvorbereitung gleich mit in die Vorbereitung für das neue Semester zu nehmen.
Inwiefern, glauben Sie, wirkt sich das Studium auf Ihren Beruf/ Ihren beruflichen Werdegang aus?
Als Ingenieur tat ich mir des Öfteren schwer, Problemstellungen auch durch die betriebswirtschaftliche Brille zu betrachten. Das hat sich nun grundlegend geändert.
Zudem steht mir durch das Studium nun zusätzlich die Möglichkeit offen, eine Promotion anzuschließen.
Wie geht es Ihnen heute mit dem Abschluss?
Zunächst war ich gewissermaßen erleichtert und natürlich auch ein wenig stolz auf das Erreichte. Es wurde mir aber auch schnell bewusst, dass die Qualifikation in Form einer Urkunde noch keinen guten MBA-Absolventen aus mir macht. Das aktive Umsetzen des Gelernten in der Praxis ist maßgeblich und entscheidet letztendlich auch über den Erfolg des Studiums.
Was möchten Sie Interessenten oder den aktuell Studierenden mitteilen?
Das Studium verlangt eine Menge an Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen. Gerade das intensive Durcharbeiten der Studienbriefe nach dem regulären Arbeitstag war für mich als „Nicht-BWLer“ im Grundstudium des Öfteren nur mit Überwindung möglich. Ich rate deshalb jedem, sich nicht auf getaner Arbeit auszuruhen, sondern sich Zeitressourcen zu schaffen und vorhandene für das Studium zu nutzen. Es hilft, sich immer wieder selbst vor Augen zu führen: „Wer rastet, der rostet!“