MBA-Fernstudienprogramm
MBA-Fernstudienprogramm
Name: Martina van Bonn
Alter: 49
Geschlecht: weiblich
Gelernter Beruf / Erststudium: Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe
kein Erststudium
Gewählter Schwerpunkt: Gesundheits- und Sozialwirtschaft
Studienbeginn: WS 2008/09
Studienabschluss: 04/2011
Wie beschreiben Sie die berufliche Situation vor Beginn des MBA-Fernstudiums?
Seit 2007 Qualitätsmanagement-Koordinatorin in einem Krankenhaus der Regelversorgung.
Warum haben Sie sich seinerzeit entschieden, nebenberuflich einen MBA-Abschluss zu machen?
Damals verfügte ich über zahlreiche Zusatzqualifikationen (EFQM-Assessorin, Projekt- und Prozessmanagement etc.), aber nicht über einen „QM-spezifischen qualifizierten Abschluss“. Lediglich rudimentäre betriebswirtschaftliche Vorkenntnisse begleiteten mich. Durch die organisatorische Zuordnung in den Bereich des kaufm. Direktors erkannte ich zunehmend meinen Bedarf an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und meinen Wunsch, eine Zusatzqualifikation zu erwerben. Der MBA wird zunehmend als qualifizierter Abschluss in der Presse bekanntgemacht. Mein Chef erwartete, dass ich eine QM-spezifische Zusatzqualifikation erwerbe (Zielvereinbarung), woraufhin ich verschiedene QM-Weiterbildungsmöglichkeiten überprüfte, aber es hat mich kein Angebot wirklich überzeugt.
Warum haben Sie sich für unser MBA-Fernstudienprogramm entschieden?
Da durch meine berufliche Tätigkeit kein Vollzeitstudium möglich war, musste es ein Fernstudium sein. Die räumliche Nähe mit den Präsenzveranstaltungen und das gute Kosten-Leistungs-Verhältnis sprachen mich an. Schließlich hat mein Vorgesetzter mir das Programm ans Herz gelegt.
Wie würden Sie unser Fernstudien-Konzept charakterisieren?
Sehr gut strukturiert, geforderte Leistungen sind – bei entsprechendem Engagement – zu schaffen. Es werden gute Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Bereiche und managementrelevante Themen vermittelt.
Was hat Ihnen am Besten bzw. am Wenigsten gefallen?
Die Lehrbriefe sind logisch strukturiert und die Präsenzveranstaltungen (fast) alle sinnvoll zur Erarbeitung der Lerninhalte, z.B. durch die Nutzung von Fallbeispielen. Die Klausurvorbereitungen sind durch die meisten Professoren fair und gut strukturiert.
Sehr gut gefallen hat mir der Kontakt mit KommilitonInnen aus ganz verschiedenen Berufszweigen – und auch, dass diese mich als „Oldie“ so gut akzeptiert haben. (mein Abitur ist älter als manche meiner KommilitonInnen :-))
Die stets freundliche und kompetente Beratung und Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen des MBA-Teams war wirklich klasse!
Gut gefallen hat mir auch, dass die Räume der FH gepflegt und ohne Schmierereien sind.
Weniger gut fand ich, dass durch die Professoren wenig Bezug auf die Inhalte der anderen Fächer genommen wurde. Einige Themen wurden redundant in verschiedenen Lehrbriefen und Präsenzveranstaltungen behandelt (z.B. die BSC).
Inwiefern, glauben Sie, wirkt sich das Studium auf Ihren Beruf/ Ihren beruflichen Werdegang aus? Wie geht es Ihnen heute mit dem Abschluss?
Die beruflichen Möglichkeiten sind deutlich größer als ohne Studium, was ich bereits heute schon zu spüren bekomme.
Wie geht es Ihnen heute mit dem Abschluss?
Sehr gut! Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich es geschafft habe (trotz meines lange zurückliegenden Abiturs, ohne Erststudium, in meinem Alter und neben einer Vollzeitberufstätigkeit … und obwohl meine 16-jährige Tochter es anfangs peinlich fand – weil ja nur junge Leute studieren …)
Auch erhalte ich von Vorgesetzten und Kollegen große Anerkennung für die Leistung.
Die erworbenen Kenntnisse sind in verschiedenen Situationen sehr hilfreich, z.B. wenn eine Bilanz präsentiert wird oder auch als Hintergrundinformationen, wie z.B. Human Resource Management.
Was möchten Sie Interessenten oder den aktuell Studierenden mitteilen?
Es ist machbar! Durchhalten! Es lohnt sich!
Aber: das Privatleben leidet (bei mir in erster Linie der Kontakt zu Freunden und auch unser Garten …)
;-) auch Graumannklausuren sind zu schaffen ;-)