Der Trend zur Cloud oder "Ab in die Wolke"

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Ein weiterer Trend der Zeit ist es, Daten nicht mehr nur auf dem eigenen Computer zu speichern, sondern sie „in die Cloud auszulagern“. Die Cloud (wörtlich „Wolke“) ist hierbei im Grunde nichts anderes als externer Speicherplatz im Internet. Diesen Speicherplatz kann man nun mit eigenen Dokumenten, Fotos usw. befüllen und von allen Orten und Computern auf diese Daten zugreifen. Ein solcher Service kann sehr praktisch sein, z. B. wenn man die Urlaubsbilder bereits im Urlaub zur Sicherheit auch in die Cloud ablegt. Bei vielen aktuellen Betriebssystemen ist die Cloud-Anbindung so tief im System verankert, dass es schon eines gewissen Know-hows bedarf, die teilweise sogar automatische Speicherung von Dokumenten, Texten und anderen Dateien in der Cloud zu unterbinden. Die hochgeladenen Daten können mit einem Passwort gegen unberechtigte Zugriffe gesichert werden. Je nach Anbieter kann der Zugriff auf Dateien auch einzelnen Nutzern oder über einen öffentlichen Link allen Interessierten gewährt werden. Zunehmend werden auch Programme in die Cloud abgelegt, um diese von verschiedenen Rechnern aus starten zu können.

Die Speicherung persönlicher Dateien auf externen Servern ist immer mit dem Risiko verbunden, dass sie von unberechtigten Personen eingesehen werden. Zu-dem sitzen viele Anbieter im Ausland, weshalb die eigenen Daten schon beim Speichern die Landesgrenzen verlassen. Dies muss nicht, kann aber aufgrund unterschiedlicher Gesetzgebung im Land des Anbieters nachteilig sein. Auch gilt nachzufragen, was mit den Daten passiert, wenn ein Anbieter seinen Dienst aufgibt oder in Konkurs geht.

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