Ludwig Heckenroth
Urheberrecht: Dieser Artikel ist lizenziert unter einer "Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz"
von Eberhard Blohm/AKdia 2016
Kein Pfarrer hat seit Johann Herrmann Bingel (1678 bis 1727) in Altenkirchen länger amtiert als Ludwig Heckenroth (1891 bis 1938). Da er auch nach seiner Emeritierung in Altenkirchen lebte und sich weiterhin in kirchliche Fragen einmischte, hat er fast 60 Jahre seinen Einfluss auf die Geschichte Altenkirchens geltend gemacht. Daran gemessen ist die öffentliche, sprich historische Wahrnehmung, von wenigen Momenten seiner Biographie abgesehen, bis heute gering. Die folgende Auflistung aller bisher von ihm oder über ihn erreichbaren gedruckten Quellenstellen soll dem Leser die Grundlage einer Bewertung bilden, wie sie sich z. B. in der Überschrift andeutet, die auf eine Aussage eines Lehrvikars 1934 zurückgeht. (Vgl. den Eintrag vom 17. März 1934)
Ostern 1885 Abitur nach dem Besuch des Gymnasiums Dillenburg (Quelle: Programm des Königlichen Gymnasiums zu Dillenburg 1885, S. 18 (Schülerverzeichnis Oberprima) S. 16: Studienwunsch Theologie) SS 1885 Studium der Theologie an der Friedrich-Wilhelm- Universität Berlin – wohnt Berlin NO, Linienstr. 241; WS 1885/1886 – wohnt Berlin C, Rosenthaler Str. 3 ; SS 1886 - wohnt Berlin N, Oranienburger Str.73 (Quellen: Amtliches Verzeichnis des Personals und der Studierenden der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin 1885, 1886) WS 1886/87 Studium an der Universität Marburg - wohnt bei Musikus Günther Hofstadt 18; SS 1887; WS 1887/88; SS 1888 - wohnt bei Schuhmacher Kellermann Wörthstr.1; -wohnt bei Schuhmacher Kellermann Kasernenstr. 16 (Quellen: Verzeichnis des Personals und der Studierenden auf der Königlich Preußischen Universität Marburg 1886,1887,1888) 30.10.1888 Studium Theologisches Seminar Herborn 1. Theolog. Prüfung (Quelle: Auskunft Archivstelle Boppard) 1890 Hilfsprediger in Klingelbach/ VG Katzenellenbogen (Quelle: Hagestedt, Lutz (Hrsg.): Das deutsche Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert . Band XV, Leipzig 2010, Sp.313-314) 24. Januar 1890 2. Theolog. Prüfung Wiesbaden (Quelle: Auskunft Archivstelle Boppard) 22.Juni 1890 Ordination Kirchengemeinde Herborn (Quelle: Archivstelle Boppard) 5. Oktober 1890 bis 31. Mai 1891 1. Pfarrstelle Frohnhausen bei Battenberg/Eder (Quellen: Auskunft Archivstelle Boppard und Stöhr, Ulrich/ Stute, Siegfried: Frohnhausen vor der Hohen Hardt. Beiträge zur Ortsgeschichte. – Wetter 2008, S.357) 29. Januar 1891 Wahl durch die Kirchengemeinde Altenkirchen (Quelle: Stöhr, Ulrich/ Stute, Siegfried: Frohnhausen vor der Hohen Hardt. Beiträge zur Ortsgeschichte. – Wetter 2008, S.357) |