Katholische Verbände nehmen auf ganz unterschiedliche Weise die Interessen von Menschen in Kirche und Gesellschaft wahr. Sie sind in Folge der kirchlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des 19. Jahrhundert als Laienorganisationen entstanden und haben das Gesicht der Katholischen Kirche in Deutschland entscheidend mit geprägt.
Ihre Organisation ist von weitgehender Autonomie und demokratischen Strukturen bestimmt. Einerseits vertreten sie wichtige gesellschaftliche Anliegen von Kirche nach außen. Gleichzeitig spielen sie eine entscheidende Rolle im Hinblick auf pastorale Herausforderungen in Familie, Beruf und Gesellschaft. Damit "dienen sie dem Leben der Gemeinden und der Erfüllung ihres Auftrags in der Gesellschaft" (Würzburger Synode).
Auch im Bistum Speyer tragen die Jugend- und Erwachsenenverbände durch ihre Ausrichtung auf verschiedene Zielgruppen und Lebensbereiche auf vielfältige Weise zum kirchlichen Leben bei.