Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 60 Stadtmuseum, aus Worms-Hochheim, Maria Himmelskron 1296
Beschreibung
Grabplatte des Wormser Bürgers Jakob Vendo. Steinsammlung im Hof an der Stadtmauer, 2. Stein von Osten, aus Kloster Maria Himmelskron in Hochheim.1) Hochrechteckige Platte aus hellgelbem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien; im Feld abgetretenes Wappen. Der Stein ist in vier Teile zerbrochen und oben mit Verlust der halben Zeile, unten mit mehr Verlust beschnitten, teilweise stark abgetreten.
Maße: H.(erh.) 180, B. 105, Bu. 7 cm.
Schriftart(en): Gotische Majuskel, vor 1300.
+ ANNO · D(OMI)NI · M · CC / XC · VI · FERIA · SEXTA · PROXIMA · [... / .............. / O(BIIT) · IA]COBUS · UENDO · CIVIS · WOR(MATIENSIS)
Datum: Am Freitag nach...
? Vendo (Andreaskreuz). |
Anmerkungen
- Mus.Inv., Schalk.
- Vgl. Nr. 90.
- Boos, UB I 226 Nr. 348.
Nachweise
- Mus.Inv. MGH Nr. 27.
- Schalk, Grabsteine 207f. Nr. 2.
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 60 (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0006000.
Kommentar
Zierformen in Fortführung des Rosenbaum-Steines von 1292 sind nicht zu erkennen. Durch die Abtretung sind besonders die Buchstaben A,E,T und U verstümmelt, da Haarstriche nicht mehr zu sehen sind.
Ein Rest der Grabplatte der 1309 verstorbenen Ehefrau Mechthild, RELICTA JACOBI UEYNDONIS, liegt noch in Hochheim.2) Eine „curia Vendonis“ wurde 1269 erwähnt.3)