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Windhose zerstört ältesten Baum in Koblenz

Förster Bernd Kuczynski vor der zerstörten Eiche

Förster Bernd Kuczynski vor der zerstörten Eiche


In der Nacht vom 02. auf den 03. Januar muss eine Windhose im Koblenzer Stadtwald gewütet haben. Nach Auskunft des Revierförsters Bernd Kuczynski ist diesem Sturm auch der älteste Koblenzer Baum zum Opfer gefallen.
Der Baum, der seit 16. April 1937 als Naturdenkmal verzeichnet ist, hatte einen Stammumfang von über 5 m. Die Baumleiche wird an Ort und Stelle liegen bleiben und dient nun vielen Tieren, darunter dem Hirschkäfer, als Nahrung oder Jagdrevier. Förster Kuczynsik wird eine Baumscheibe entnehmen, um bei einer forstlichen Versuchsanstalt eine genaue Altersbestimmung durchführen zu lassen.

Die "Dicke Eiche", die zu Beginn des 17. Jahrhunderts gepflanzt worden ist, war eine "Hudeeiche". Zu dieser Zeit wurde das Vieh in den Wald getrieben und fand unter dieser Eiche Schutz vor Sonne oder Regen. Außerdem waren die Eicheln eine willkommene Nahrung für die Tiere.
In nur geringer Entfernung zur zerstörten "Dicken Eiche" steht ein nur unwesentlich jüngeres Exemplar, dass nun als Naturdenkmal anerkannt werden soll und vermutlich ebenfalls den Titel "ältester Koblenzer Baum" erhält.

Die "Dicke Eiche" stand im Forstrevier Remstecken in der Nähe der Hunsrückhöhenstraße / Kleinbornsbach.


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