Koblenz bekommt einen Stadtfotograf
„Das ist ein spannendes Unterfangen, Koblenz aus der fotografischen Sicht eines Außenstehenden zu betrachten“. Mit diesen Worten charakterisierte Oberbürgermeister Eberhard Schulte-Wissermann den Wettbewerb um den Koblenzer Stadtfotograf 2003.
Alle zwei Jahre soll künftig der Koblenzer Stadtfotograf eine Bilderserie vorlegen, die eine dokumentarisch-künstlerische Position zum historischen, sozialen und kulturellen Erscheinungsbild unserer Stadt bezieht. Der Wettbewerb richtet sich an Nachwuchsfotografen, die an 10 Hochschulen den Ausbildungsgang zum Fotodesigner anstreben oder deren Abschluss nicht älter als zwei Jahre ist.
Das Kuratorium Koblenzer Stadtfotograf hat den Wettbewerb ausgeschrieben und eine Jury berufen, die Mitte März eine erste Sichtung der eingereichten Mappen vornimmt. In einer zweiten Sitzung, ebenfalls im März, soll mit drei Nachwuchsfotografen ein Kolloquium durchgeführt werden. Danach wird feststehen, wer der erste Koblenzer Stadtfotograf sein wird. Der Preisträger hat dann rund 5 Monate Zeit, seine Fotostrecke über die Stadt Koblenz anzufertigen.
Kulturdezernent Detlef Knopp freut sich auf eine Fotodokumentation über Koblenz, die mit viel künstlerischer Freiheit entsteht. Er sprach der Stiftung „Zukunft“ der Sparkasse Koblenz seinen Dank aus, die das diesjährige Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro bereitgestellt hat.
Schulte-Wissermann dankte der Rhein-Zeitung, die es übernommen hat, den Katalog mit den Werken des Stadtfotografen herauszubringen und der Koblenz-Touristik, die die weiteren Wettbewerbskosten trägt.
Alle Koblenzerinnen und Koblenzer haben außerdem die Möglichkeit die Bilder im Original zu sehen. Sie werden ab 12. November in einer Ausstellung im Haus Metternich gezeigt.
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