Sicherheitspartnerschaft für den Koblenzer Hauptbahnhof
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Halten die frisch unterzeichnete Vereinbarung zur Sicherheitspartnerschaft am Koblenzer Hauptbahnhof in den Händen (v.l.n.r.) Gabriele Sadowski, Klaus-Jörg Weidmann, Dr. Eberhard Schulte-Wissermann und Harald Dippel
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Stadt Koblenz, Polizei, Bundesgrenzschutz und Bahn AG unterzeichnen Vereinbarung
Seit 1998 arbeiten Stadtverwaltung, Polizei, BGS und Bahn AG im Rahmen der Initiative „Sicherheit in unserer Stadt“ zusammen. Es sei eine logische Konsequenz, das man die Zusammenarbeit nun weiter vertiefe, machte Oberbürgermeister Eberhard Schulte-Wissermann deutlich. Die bisherigen Ergebnisse der Zusammenarbeit, wie zum Beispiel die Beratung beim Bau der Tiefgarage, lassen ihn optimistisch in die Zukunft blicken.
Gabriele Sadowski von der Bahn AG beschrieb das Ziel der Sicherheitspartnerschaft. Die Aufenthaltsqualität für Nutzer und Anlieger des Bahnhofs soll gesteigert werden. Dazu werden Sauberkeit und Service verbessert und im Laufe des Jahres 2005 soll der ganze Bereich videoüberwacht werden.
Sadowski gab an, dass es schon mehr als 140 Sicherheitspartnerschaften im Bundesgebiet gebe.
Aus Sicht von Polizei und BGS ist der Koblenzer Hauptbahnhof und sein Umfeld kein Kriminalitätsschwerpunkt. Die Sicherheitspartnerschaft sei der Beginn einer institutionalisierten Zusammenarbeit um die objektive und subjektive Sicherheit zu steigern. Am Anfang stehe nun die genaue Analyse der Situation am und um den Bahnhof, um daraus Konsequenzen abzuleiten. Diese können laut Harald Dippel, Abteilungsleiter bei der Grenzschutzdirektion West, zum Beispiel darin bestehen, bestimmt Schwerpunkt-Einsätze von Polizei, Stadt und BGS durchzuführen. Der Koblenzer Polizeipräsident Klaus-Jörg Weidmann machte deutlich, dass die Zusammenarbeit der Sicherheitspartner zukünftig noch weniger auf Zuständigkeiten achten werden, sondern der aktiv werde, der gerade vor Ort sei.
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