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„Feldversuch Clemensstraße fortführen„
OB: Abbruch bedeutet verpasste Chance für die Stadt

„Wenn wir jetzt den Feldversuch Clemensstraße stoppen, verpassen wir eine große Chance der Stadtentwicklung„. Mit diesen Worten reagiert Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann auf Stimmen, die einen vorzeitigen Abbruch der am 25. Juli erfolgten Teilsperrung der Clemensstraße fordern. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die Ursprünge des Versuchs.

„Wir haben verkehrstechnische Gutachten, die besagen, dass bei einer Einbeziehung der Clemensstraße vor dem neuen SchängelCenter (Gewa) in den Fußgängerbereich des neu gestalteten Zentralplatzes der Verkehr in Koblenz leistungsfähig bleibt und nicht zusammenbricht. Dann kamen die Glaubenskriege um pro und contra„, so der OB. Schließlich habe er dem Rat vorgeschlagen, statt weiter zu theoretisieren, den Vorschlag praktisch zu erproben. Nach Anfangsschwierigkeiten beispielsweise im Entenpfuhl sei das Verkehrschaos ausgeblieben. Im Gegenteil folgten nach Beobachtungen der Verwaltung immer mehr Verkehrsteilnehmer den neuen Beschilderungen. „Für die Kritiker ergeben sich Gott sei Dank dann mal nach sechs Wochen Staus, die man dann flugs der Teilsperrung anlasten kann„, erklärt Schulte-Wissermann. So sei nach Auskunft der Polizeiinspektion 1 ein Rückstau auf der Pfaffendorfer Brücke durch eine Fahrzeugkontrolle der Polizei entstanden und nicht durch zentralplatzbedingte Einflüsse.

„Wer investiert, will Ergebnisse sehen, die geprüft und nachvollziehbar sind„, kommentiert der OB die Reaktion aus Mainz, dass bei einem vorzeitigen Abbruch des Versuchs Gesamtkosten von rund 300.000 Euro auf die Stadt zukommen. In einem an ihn gerichteten Schreiben habe das Innenministerium erklärt, keine Anhaltspunkte für den Abbruch der bis Ende November terminierten Probephase unter wissenschaftlicher Begleitung zu sehen.

„Im übrigen würde durch den vorzeitigen Abbruch des Feldversuchs einem zentralen Element im städtebaulichen Rahmenkonzept die Grundlage entzogen. Die Bedingungen für eine Belebung des Zentralplatzes würden unter diesen Umständen unnötig erschwert; das Inseldasein des Zentralplatzes könnte auf lange Sicht nicht beseitigt werden„, zitiert der OB das Schreiben des Landes. Das Innenministerium habe angekündigt, im Falle eines vorzeitigen Abbruchs auch das Landesinteresse neu zu bewerten, da dadurch die Erfolgsaussichten der gesamten Sanierungsmaßnahme Zentralplatz erheblich geschmälert würden. „Damit stünden wir dann wieder am Anfang unserer Bemühungen unser gesamtes Stadtzentrum weiterzuentwickeln. Wer das will, stellt sich gegen die Zukunft unserer Stadt„, so die eindeutige Meinung des OB.


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