Die Maßnahme soll die Chancengleichheit von benachteiligten Jugendlichen ohne Schulabschluss durch den Erwerb des Abschlusszeugnisses der Hauptschule verbessern.

Fachliche und soziale Kompetenzen
Neben dem Erwerb von fachlichen Kompetenzen zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung (Mathematik, Deutsch, Erdkunde, Geschichte, Sozialkunde) steht die Vermittlung von persönlichen Kompetenzen (z. B. Zuverlässigkeit, Durchhaltvermögen, Sorgfalt, Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik ) und sozialen Kompetenzen (Teamfähigkeit, Höflichkeit, Respekt vor Erwachsenen) im Mittelpunkt.

Methodisch hat sich der Grundsatz bewährt, den Unterricht so weit wie möglich weg vom traditionellen Schulsystem, in dem die Teilnehmer/-innen gescheitert sind oder sich verweigert haben, zu gestalten. Eine kleine Gruppe von maximal acht Jugendlichen, die Wahl der Unterrichtsmaterialien, eine flexible Stundenplangestaltung und die Gestaltung des Unterrichtsraums sind hierbei von Bedeutung

Unterricht in der freien Natur, Exkursionen, Lernspiele und Betriebsbesichtigungen tragen zur Motivation der Teilnehmer-innen bei.

Als Zusatzmodule können Praktikumsvermittlung- und begleitung, berufsintegrierende Maßnahmen und bei Bedarf begleitende ambulante Jugendhilfemaßnahmen angeboten werden.