Im Diakonie Klinikum werden vor allem Erkrankungen des Blutes, des Lymphsystems sowie bösartige Tumore aller Organe des Körpers behandelt.

Die Betreuung unserer Patienten ist in ein interdisziplinäres Konzept eingebunden. So finden wöchentlich Tumorkonferenzen mit allen Abteilungen sowie unseren Konsiliarärzten Dr. Schmidt und Dr. Klaproth statt. Nach Einsatz aller erforderlichen diagnostischen Maßnahmen in unserem Haus, wird für jeden Patient ein individuelles Therapiekonzept erstellt. Dabei ist es uns wichtig, auch die Wünsche und Lebensumstände unserer Patienten in das Behandlungskonzept einzubeziehen.

Zur Behandlung stehen Möglichkeiten der Chemotherapie, Immuntherapie und Hormontherapie direkt in unserem Klinikum zur Verfügung.

Auch für die lückenlose Betreuung von künstlichen Darmausgängen (Stoma - vorübergehend oder bleibend) im stationären und ambulanten Bereich ist durch die Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Versorgungseinrichtung gesorgt.

Leistungsangebot

• Chemotherapie (intravenös, intracavitär, oral)
• Antikörpertherapie
• Immuntherapie
• Zytokintherapie
• Hormontherapie
• Transfusion von Blut und Blutbestandteilen
• Schmerztherapie
• Ernährungstherapie

Untersuchungsmöglichkeiten

• Knochenmarkspunktion
• Aszites- und Pleurapunktion
• Lymphknotenpunktion
• Liquorpunktion
• Hämatologisches Sofortlabor
• Zytologische Analyse von Blut, Knochenmark und Geweben
• Tumormarker-Bestimmung

Palliativmedizin
Die Palliativmedizin beschäftigt sich mit der Behandlung der Leiden schwerstkranker Patienten, um die Lebensqualität in dieser schwierigen Lebensphase so weit wie möglich aufrecht zu erhalten.

Bei fortgeschrittenen und unheilbaren Tumorleiden ist es manchmal wichtiger, die tumorbedingten Beschwerden wie z.B. Luftnot oder Schmerzen zu behandeln, anstelle die Tumorerkrankung mit Chemotherapie zu bekämpfen

Nachsorge
Die Behandlung eines Krebspatienten endet nicht mit der letzten Chemotherapie. Nach Abschluss der Chemo müssen regelmäßige Nachkontrollen erfolgen, um ggf. einen Rückfall (Rezidiv), ein erneutes Tumorwachstum (Progress) oder neue Metastasen rechtzeitig zu entdecken. Die Nachsorge der einzelnen Erkrankungen richtet sich nach den Leitlinien der entsprechenden Fachgesellschaften, jeder Patient erhält nach Therapieabschluss einen eigenen Nachsorgeplan.