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Früh-/Neugeborenen- & Kinderintensivstation

Eine Krankenschwester kümmert sich um ein Frühgeborenes im Brutkasten
Kompetente und liebevolle Versorgung der Frühgeborenen

In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ist der Bereich der Früh-/Neugeborenen- und Kinderintensivmedizin als Perinatalzentrum Level 1 (= höchste Versorgungsstufe) ein Schwerpunkt der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin. Die hochwertige Versorgung von Neugeborenen jeden Reifealters ist gewährleistet.

Darüber hinaus besteht in der Abteilung die Möglichkeit der Intensivtherapie und Überwachung für Kinder jeglichen Alters, z.B. bei schwerwiegenden ZNS-Erkrankungen (Hirnhautentzündung, Schädel-Hirn-Trauma), Lungenerkrankungen, Vergiftungen, Verbrennungen oder zur postoperativen Überwachung.

Das Team besteht aus einem Oberarzt (Neonatologe) in täglicher Präsenz und nächtlicher Rufbereitschaft, einem/r Assistenzarzt/ärztin in 24-Stundenpräsenz im Schichtmodell sowie insgesamt 31 Pflegekräften mit größtenteils langjähriger Erfahrung in der Früh-/Neugeborenen- und Kinderintensivpflege sowie der entsprechenden Fachweiterbildung.

Perinatalzentrum
Risikoschwangerschaften und Frühgeborene können unabhängig von der Schwangerschaftswoche und vom Geburtsgewicht optimal versorgt werden. Die räumliche Nähe der Kinderintensivstation zur Abteilung für Geburtshilfe sowie die personelle Struktur und apparative Ausstattung ermöglichen eine schnelle und lückenlose Versorgung. Insbesondere besteht ein enger und regelmäßiger Informationsaustausch mit der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Die Frühgeburtlichkeit geht mit vielerlei Problemen einher, die sich als Anpassungsschwierigkeiten an das Leben außerhalb der Gebärmutter ergeben. Hierfür ist vor allem die Unreife der Organsysteme verantwortlich:

  • Wärmeregulation: Versorgung in Inkubatoren, Wärmebetten und in erhöhter Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit
  • Atmung: erschwerte Atmung bei Unreife der Lungenstrukturen, häufig anfangs die Notwendigkeit einer Atemunterstützung (CPAP) oder Beatmung
  • Ernährung: individueller Nahrungsaufbau mit Muttermilch, Frühgeborenennahrung, adaptierter Nahrung, Nahrungsergänzungsmittel und, wenn erforderlich, zusätzliche Infusionstherapie
  • Diagnostik- und Überwachungsmaßnahmen: kontinuierliche Überwachung der Vitalfunktionen wie Atmung, Herzschlag, Sauerstoffgehalt im Blut, spezielle Diagnostik mit Labor/Blutgasanalysen, Röntgen, Ultraschall, Echokardiographie, amplitudenintegriertes EEG

Sanfte Pflege auf der Kinderintensivstation

Frühgeborene benötigen viel Ruhe. Sie kommen aus der reizarmen Umgebung der Gebärmutter. Je unreifer, desto unangenehmer empfindet das Kind Berührungen und Pflegemaßnahmen. Es kommt schnell zur Überstimulation durch Reize, die die Kinder nicht verarbeiten können. Daher erfolgt die Betreuung auf unserer Intensivstation nach den Vorgaben der individuellen, familienorientierten und entwicklungsfördernden Intensivpflege.

Wir fördern den Eltern-Kind-Kontakt mit anfänglich zarten Berührungen bis hin zum Känguruen, d. h. das Kind liegt entspannt auf der unbekleideten Brust der Mutter oder des Vaters in einem bequemen Liegestuhl. Wir begegnen diesen kleinen Menschen bei jeder Pflegehandlung mit Liebe, Anerkennung und Wertschätzung und schaffen so Vertrauen.

Gezielte Nachsorge

Nach der Krankenhausphase hört die Frühgeborenenmedizin nicht auf. Trotz aller großen Fortschritte der Neonatologie in den letzten Jahren und Jahrzehnten haben die ehemaligen Frühgeborenen, insbesondere die sehr kleinen Frühgeborenen unter 1500g Geburtsgewicht, ein erhöhtes Risiko eine Entwicklungsstörung zu entwickeln. Daher schließen wir alle Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht <1500g sowie größere Kinder mit bedeutsamen Komplikationen in ein Nachsorgeprogramm ein, welches in Zusammenarbeit mit den neuropädiatrischen Kollegen des Sozialpädiatrischen Zentrums erfolgt. Hierbei werden zusätzlich zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt weitere Untersuchungstermine angeboten, um einen Förderungsbedarf rechtzeitig zu erkennen und Einschränkungen möglichst zu vermeiden. Dieses Nachsorgeprogramm wurde als Beispiel-Projekt für Rheinland-Pfalz von der Landesregierung gewürdigt.



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Das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) kreuznacher diakonie arbeitet als Ambulanz für entwicklungsgefährdete und behinderte Kinder und Jugendliche.
 

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1.500 Euro für Kinderintensivstation

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