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Hunsrück Klinik
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Implantate

Das Ziel der Behandlung von Knochenbrüchen ist die Wiederherstellung der Funktion der verletzten Skelett-Anteile.
Während noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Behandlung von Knochenbrüchen zumeist durch Ruhigstellung im Gips oder Streckverband erfolgte, werden heute die meisten Knochenbrüche operativ eingerichtet und stabilisiert.

Grundlage der heute sehr ausdifferenzierten operativen Knochenbruchbehandlung ist die Philosophie der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen, die 1958 von einer kleinen Gruppe engagierter Unfallchirurgen gegründet wurde. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten wurden über die Zeit ständig weiterentwickelt und stellen heute die Basis einer zeitgemäßen operativen Knochenbruchbehandlung dar. Im Laufe der Jahre wurden für nahezu alle Knochenbruchsituationen passende Implantate und ein entsprechendes Instrumentarium entwickelt und ständig verbessert.

Auch in unserer Abteilung für Chirurgie folgen wir bei der Knochenbruchbehandlung den Prinzipien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen und implantieren bei solchen Operationen ausschließlich Implantate, die nach diesen Prinzipien entwickelt wurden.

Heute werden zumeist Implantate, die aus Titanlegierungen gefertigt sind verwendet. Titan ist ein idealer Baustoff für solche Implantate, da er sehr gut gewebeverträglich ist. Allergien gegen Titan sind bislang nicht bekannt. Der Werkstoff wird vom Organismus problemlos angenommen und eingebaut. Entsprechend der vielfältigen Fragestellungen bei der Knochenbruchbehandlung und der unterschiedlichen Form und Dimension der Knochen, sind auf dem Markt sehr vielfältige, differenziert ausgearbeitete Implantate erhältlich, die wir für die jeweile Anzahl der bei uns vorkommenden Fragestellungen auch ständig vorhalten. Dabei folgen wir zeitlich sehr eng den laufenden Entwicklungen und passen uns diesen an, so dass zu jeder Zeit eine zeitgemäße Knochenbruchbehandlung durchgeführt werden kann.

Diese Techniken und Implantate gewährleisten eine schnelle Wiederherstellung der anatomischen Verhältnisse sowie eine stabile Fixierung der gebrochenen Skelettanteile. Ferner ermöglichen die entsprechenden Techniken eine sorgsame Erhaltung der Durchblutung und Schonung der Weichteile, so dass die weitere Heilung möglichst ungestört verlaufen kann. Insgesamt wird durch dieses Konzept eine frühe Mobilisierung der Patientinnen und Patienten ermöglicht.



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