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Mobile Rehabilitation

Beratung u. Unterstützung zur selbständigen Alltagsbewältigung
Beratung u. Unterstützung zur selbständigen Alltagsbewältigung

Wir sind da, wo Sie uns brauchen!

Mobile Rehabilitation ist eine Maßnahme medizinischer Rehabilitation, die zu Hause und nicht in einer Rehaklinik oder einem ambulanten Rehazentrum durchgeführt wird. Das Rehabilitationsteam kommt zu Ihnen nach Hause oder in eine Kurzzeitpflegeeinrichtung und führt dort die Behandlungen durch, berät und unterstützt Sie in allen Fragen der selbständigen Lebensführung, der Pflege und der Teilhabe am Leben.

Wenn Sie an den Folgen eines Schlaganfalls, eines Schädel-Hirntraumas, einer Gelenkoperation oder einer schweren neurologischen Erkrankung, z. B. M. Parkinson, MS oder ALS leiden, stellt sich die Frage, wie es nach einem Krankenhausaufenthalt oder nach einer Verschlechterung des Zustandes zu Hause weitergehen kann.

  • Wie kann ich trotz der Erkrankung zu Hause bleiben?
  • Wie kann ich mich wieder besser bewegen oder sprechen?
  • Wie werde ich wieder möglichst selbständig?
  • Wie können mich meine Bezugspersonen/Angehörigen einfacher pflegen?
  • Wie kann ich die notwendigen Behandlungen erhalten?
  • Welche Hilfsmittel brauche ich und wie kann ich sie bekommen?
  • Was muss oder kann ich selbst tun?

Für Angehörige, Bezugspersonen oder Betreuer:

  • Wie kann ich erreichen, dass mein Angehöriger, mein Nachbar oder Betreuter wieder selbständiger leben kann und wir uns besser um sie kümmern können?

In dieser schwierigen Situation kann Sie das Team der Mobilen Rehabilitation wahrscheinlich unterstützen:

  • Der Arzt der Mobilen Rehabilitation besucht Sie im Krankenhaus, in der Kurzzeitpflege oder zu Hause, erstellt einen Rehaplan und stellt einen Antrag an die Krankenkasse, er koordiniert die Rehabilitation und verordnet die Behandlungen und die Hilfsmittel.
  • Die Reha-Pflegekräfte organisieren den Schritt aus dem Krankenhaus nach Hause und besuchen Sie dort. Sie üben mit Ihnen die Aktivitäten im Alltag, wie Körperpflege, Toilettengang, An- und Auskleiden usw., beraten bei Hilfsmitteln in der Pflege und helfen bei der Aufstellung eines Pflegekonzeptes, einschließlich der Behandlungspflege und der Vorbeugung. Dabei kooperieren sie mit den Pflegediensten und Sozialstationen.
  • Die PhysiotherapeutInnen führen Krankengymnastik u. a. nach neurophysiologischen Grundlagen durch, üben die Grob- und Feinmotorik, die Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer und die Mobilität innerhalb und außerhalb des Hauses. Sie unterstützen die anderen Fachdisziplinen mit dem Ziel größtmöglicher Selbständigkeit.
  • Die ErgotherapeutInnen helfen bei täglichen Verrichtungen selbständiger zu werden. Dabei wenden sie u. a. Hirnleistungstraining, Koordinationsschulung und feinmotorische Übungen an. Sie leiten die Versorgung mit Hilfsmitteln (z .B. Rollstuhl) und eventuell eine Wohnungsanpassung, wie einen Badezimmerumbau ein. Insgesamt verbessern sie die Möglichkeiten der Eigenaktivitäten.
  • Die LogopädInnen helfen bei Störungen der Sprache (z. B. Wortfindung), des Sprechablaufes (z. B. Einschränkung der Zungen- und Mundbeweglichkeit) und bei Beeinträchtigung der Stimme. Sollte aufgrund der Erkrankung das Schlucken beeinträchtigt sein, kann dieses mittels gezieltem Schlucktraining wieder verbessert werden.
  • Die Sozialarbeiterin ist durch eine Zuwendung des Landkreises Bad Kreuznach finanziert und zugleich fester Bestandteil des Teams. Sie berät bei Fragen zu Schwerbehinderung, beruflicher Wiedereingliederung, Rente, Eingliederungshilfe etc. Sie hilft bei der Organisation von weiterer Unterstützung, z. B. Assistenz und Pflege. Sie klärt finanzielle Fragen. Sie hilft, Lösungen zu erarbeiten, wenn Patienten und/oder Angehörige sich überfordert fühlen.
  • Die Wohnraumberatung wird ebenfalls vom Landkreis Bad Kreuznach für seine Bürger finanziert und klärt mit Ihnen möglichen Anpassungsbedarf in der Wohnung einschließlich notwendiger Hilfsmittel, Umbau oder möglicherweise einen Umzug. Sie hilft, in der Wohnung zurechtzukommen und berät, wie man  die Anpassungen finanzieren und organisieren kann.

Was müssen Sie tun?

Sind sie zu Hause, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Facharzt. Er kann eine Mobile Rehabilitation einleiten. Sollte er nicht genau Bescheid wissen, gibt die Mobile Rehabilitation gerne Auskunft. Auch Sie können bei der Mobilen Rehabilitation Informationen für Ihren Arzt bekommen.

Sind Sie im Krankenhaus und möchten sobald wie möglich nach Hause?

Klären Sie ab, ob Sie zu Hause versorgt sind. Sprechen Sie mit ihrem Stationsarzt/ärztin, dem Pflegeteam oder dem Sozialdienst. Diese Mitarbeiter des Krankenhauses können die Mobile Rehabilitation direkt anfordern.

Der Arzt der Mobilen Rehabilitation nimmt schon im Krankenhaus mit Ihnen Kontakt auf und klärt das weitere Vorgehen mit Ihnen oder Ihren Angehörigen, damit Sie rasch nach Hause kommen.

Wer trägt die Kosten?

Die Kosten trägt in der Regel die gesetzliche Krankenkasse. Der Mobile Rehabilitationsdienst stellt für Sie den Antrag. Seit 1997 sind teilweise Zuzahlungen zu leisten.

Auch die Behandlung von privatversicherten Patienten ist möglich.

 

 






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Dr. med.
Claudia  Friedrich
Leitende Ärztin
Mobiler Rehadienst und Beratung

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Tel.0671/605-3448
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