Heilpädagoginnen und Heilpädagogen

Aufgaben der Heilpädagogik ist die frühe Förderung der Kinder, deren Entwicklung unter erschwerten Bedingungen verläuft, die behindert oder von Behinderung bedroht sind. Die Einbeziehung der Eltern und des gesamten sozialen Umfeldes sind deshalb von großer Bedeutung.

Im Mittelpunkt der heilpädagogischen Arbeit steht nicht die Beeinträchtigung des Kindes, sondern das Erkennen seiner vorhandenen Fähigkeiten und Möglichkeiten, seiner Stärken und Kompetenzen.

Die Heilpädagogische Förderung wird angeboten bei Kindern:

• mit allgemeiner Entwicklungsverzögerung,
• mit Teilleistungs- und Wahrnehmungsstörungen,
• mit Störungen der räumlichen und zeitlichen Orientierung,
• mit Problemen im sozial-emotionalen Bereich,
• mit sozialer Unsicherheit und Ängstlichkeit,
• mit Aggressionen, Autoaggressionen, erhöhter Impulsivität
• sowie mit Kommunikations- und Interaktionsstörung.

Gefördert werden die geistige Entwicklung des Kindes, Ausdauer und Konzentration, Einhalten von Regeln, seine Kooperationsfähigkeit und seine sozialen Kompetenzen. Spieltherapeutische Elemente unterstützen die emotionale Entwicklung. Je nach Zielsetzung wird eine Einzel- oder Gruppenförderung durchgeführt. Die Eltern werden im Umgang mit dem Kind beraten. Im Video-Home-Training können neue Formen der Interaktion mit der Familie erarbeitet werden.