Zur Startseite
Diakonie Krankenhaus
kreuznacher diakonie
  • kreuznacher diakonie bei YouTube
  • kreuznacher diakonie bei Twitter

Schmerztherapie

Die schmerztherapeutische Versorgung der Patient/-innen des Diakoniekrankenhauses der kreuznacher diakonie gehört zu den Kernaufgaben der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. Neben der Akutschmerztherapie nach Operationen oder schmerzhaften diagnostischen Eingriffen gehört auch der Umgang mit chronischen Schmerzen dazu.

Akutschmerztherapie

Obwohl Studien in der Vergangenheit gezeigt haben, dass in Europa bis zu 80 Prozent aller Patient/-innen nach Operationen immer noch stärkste Schmerzen erleiden müssen, ist es unser Ziel, Sie nahezu schmerzfrei, auf jeden Fall aber schmerzarm behandeln zu können. Da Schmerz eine subjektive Empfindung ist, erfolgt die Schmerztherapie entsprechend individuell. Die postoperative Schmerztherapie wird bereits vor und während des operativen Eingriffs individuell auf die Patientin/auf den Patienten und den Eingriff abgestimmt. Hierbei legen wir großen Wert darauf, die Patient/-innen in ihre Schmerztherapie einzubeziehen.

Neben den dem Verabreichen von Tropfen, Tabletten, Zäpfchen oder Injektionen zur Schmerzbehandlung werden schwerpunktmäßig auch regionalanästhesiologische Verfahren eingesetzt. Insbesondere bei großen Operationen kommen Schmerzkatheter zum Einsatz, die in die Nähe von Nervenstrukturen platziert werden. Kleine, computergesteuerte Motorpumpen führen darüber kontinuierlich Schmerzmittel zu. Zudem können die Patient/innen - entsprechend ihrem subjektiven Schmerzempfinden - oder bei schmerzhaften Maßnahmen, zum Beispiel vor dem Aufstehen oder vor der Krankengymnastik, über einen Knopfdruck eine zusätzliche Dosis der Schmerzmedikation anfordern. Eine Überdosierung ist durch die entsprechende Programmierung der Spritzenpumpen ausgeschlossen.

  • Das "Schmerzfreie Krankenhaus" ist ein zentrales Anliegen unserer Abteilung

Chronische Schmerztherapie/Palliativmedizin

Viele Menschen leiden unter chronischen Schmerzen. Für diese Patient/-innen ist in der Abteilung Anästhesie/Intensivmedizin eine Schmerzambulanz eingerichtet. Hierher kommen Menschen, die bereits seit längerer Zeit unter starken und stärksten Schmerzen leiden.

Neben der medikamentösen Therapie bieten wir auch andere Möglichkeiten der Schmerzbehandlung an. Es kommen neben Schmerzblockaden wie Ganglion Stellatum Blockaden, ganglionären lokalen Opioidapplikationen oder Triggerpunktinfiltrationen auch rückenmarksnahe Analgesieverfahren zum Einsatz. Als Standardtherapieverfahren werden selbstverständlich auch elektrische Nerven- und Muskelstimulationen angeboten. Eine gezielte Krankengymnastik ist ebenfalls möglich.

In der Tumorschmerztherapie und Palliativmedizin verfolgen wir das Ziel, die wirksame Schmerzbehandlung möglichst wenig invasiv durchzuführen und gleichzeitig den Patient/-innen eine größtmögliche Eigenständigkeit zu gewähren. Wir leiten die Patient/-innen dabei an, die Schmerzbehandlung aktiv mitzugestalten. Helfen bei Tumorschmerzen Medikamente alleine nicht aus, so können auch hier ein Schmerzkatheter und gegebenenfalls eine Schmerzpumpe eingesetzt werden, um eine deutliche Schmerzlinderung und ein lebenswertes Dasein für die Patient/-innen zu erreichen.

Die Behandlung chronischer Schmerzen einschließlich Tumorschmerztherapie kann in der Schmerzambulanz ambulant erfolgen. Nach einer ambulanten Beratung und medikamentösen Neueinstellung können für die weitere Schmerztherapie der betreuende Haus- oder Facharzt einerseits oder der/die Patient/-in selbst für die Optimierung der Behandlung Beratung erhalten.

Schmerzambulanz

Bitte lassen Sie sich telefonisch einen Termin für die Schmerzambulanz geben unter Tel.:0671-605-2155 oder melden Sie sich bei Herrn Dr. Engers per e-mail bei engersge@kreuznacherdiakonie.de an.

Für Ihren ersten Besuch in der Schmerzambulanz sollten Sie eine Dauer von rund einer Stunde kalkulieren. Um Sie gezielt und Ihren Bedürfnissen entsprechend behandeln zu können, ist vorab eine ausführliche Befunderhebung notwendig.






Schriftgrad ändernKontrast ändern

IHRE ANSPRECHPARTNERIN

Astrid  Wölfert
Sekretariat Prämedikation und Schmerztherapie

KONTAKT

Tel.0671 - 605 - 2155
Fax0671 - 605 - 2152

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo-Do09:00 - 12:00
13:00 - 16:00

Fr09:00 - 12:00
13:00 - 15:00