Personenkreis
Die Werkstatt in Bad Sobernheim bietet überwiegend Arbeitsplätze für Menschen mit geistiger Behinderung. Aber auch Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder mit sozialen Anpassungsschwierigkeiten finden hier einen Arbeitsplatz, der ihren Fähigkeiten entspricht.

Einzugsgebiet
Die Mitarbeitenden kommen überwiegend aus der Stadt Kirn, den Verbandsgemeinden Kirn-Land und Bad Sobernheim. Bei Bedarf stehen Fahrdienste zur Verfügung.

Arbeitsfelder
Schwerpunktmäßig werden Verpackungsarbeiten für die Pharma- und Kosmetikindustrie ausgeführt. Diese Arbeiten stellen erhöhte Qualitätsanforderungen an Personal und Ausstattung.

Ergänzt wird das Arbeitsangebot durch die Herstellung von Stein- und Gipsrepliken historischer Fundstücke aus der Römer- und Keltenzeit.

Zudem fertigt der Betrieb seit Januar 2011 Graburnen aus unterschiedlichen Materiealien.

Die Arbeitsorganisation und Ausstattung der Arbeitsplätze entsprechen den Anforderungen der Auftraggeber aus Industrie und Handel. Sie werden zudem den individuellen Anforderungen der Beschäftigten angepasst.

Während der zweijährigen beruflichen Bildung qualifizieren sich die Beschäftigten für einen der insgesamt 90 Arbeitsplätze. Ein systematischer Schulungsplan für auftragsbezogene Anforderungen und Arbeitssicherheit der Arbeitsplätze gewährleistet einen hohen Qualifizierungsgrad der Beschäftigten.

Standort
Die Werkstatt liegt im Industriegebiet von Bad Sobernheim. Sie ist durch einen Zubringerbus vom Bahnhof an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Ein strukturierter Tagesablauf und das Arbeiten in der Werkstattgemeinschaft ermöglichen eine sinnerfüllte Teilhabe am sozialen Leben. Arbeitszeit und Freizeit bleiben nicht nur Begriffe, sondern werden mit Inhalt gefüllt und entsprechend gelebt.

Die Beschäftigten entwickeln Konzentration und Leistungsfähigkeit und festigen somit ihre Selbstständigkeit und ihr Selbstwertgefühl. Die Aufnahme von Sozialkontakten wird gefördert.

Personal
Das Team setzt sich aus pädagogischen Fachkräften wie Sozialpädagogen, Erzieher/ -innen, Heilerziehungspfleger/ -innen und Arbeitspädagogen zusammen. Dazu kommen Fachkräfte aus Industrie und Handwerk mit einer pädagogischen Zusatzausbildung.

Durch ständige Fort- und Weiterbildungen qualifizieren sich die Mitarbeitenden immer wieder neu.