BrustdiagnostikDigitale Mammographie Die Radiologische Praxis an der Hunsrück Klinik hat im Dezember 2012 ein digitales Vollfeld-Mammographiegerät in Betrieb genommen. Die Mammographie - ein zentraler Baustein in der Brustdiagnostik Aufgrund der geringen Dichteunterschiede der weiblichen Brust, welche aus Drüsen, Fett- und Bindegewebe besteht, muss an die Technik und Befundung einer Mammographie ein sehr hoher Anspruch gestellt werden. Die digitale Vollfeld-Technik ist in der Lage, auch feinste Mikroverkalkungen sichtbar zu machen. Mit der digitalen Mammographie gehören die Zeiten, als Folienbilder im Operationssaal aufgehängt wurden, zudem der Vergangenheit an, denn durch die vollelektronische Datenübermittlung zwischen Praxis und Krankenhaus können die Bilder einer Mammographie mit Nadelmarkierung oder einer Präparatradiographie vom entnommenen Gewebe direkt in den OP-Saal auf den Bildschirm übermittelt werden. Der Operateur und der Diagnostiker können während eines Eingriffs so direkt miteinander kommunizieren. Jede Mammographie wird von zwei Ärzten befundet Durch die neuen digitalen Übertragungsmöglichkeiten wird jede Mammographie einer Doppelbefundung unterzogen, in der Radiologischen Praxis an der Hunsrück Klinik sowie von den Fachärzten im Radiologischen Institut Hohenzollernstraße Koblenz. Somit wird jede Aufnahme von zwei erfahrenen Spezialisten unabhängig voneinander beurteilt. Dies gewährleistet eine zusätzliche Sicherheit, gerade bei schwierigen, unklaren Fällen. Grundsätzlich wird die Patientin vom Radiologen nach Beschwerden befragt. Er tastet die Brust außerdem ab. Je nach Befund und Beurteilbarkeit der Mammographie können weitere Untersuchungen erforderlich sein. Bei weiterer, notwendiger Diagnostik arbeitet die Radiologische Praxis eng mit dem Brustzentrum unseres Krankenhauses zusammen, so dass belastende Mehrfachuntersuchungen entfallen. |