Ziel der Fördermaßnahmen ist die weitgehende Selbstbestimmung und Selbstverantwortung für die zukünftige Lebensgestaltung der jungen Menschen.

Die Schülerinnen und Schüler der Bodelschwingh Schule sollen sozial handlungsfähig werden und lernen mit ihren Stärken und Schwächen ein erfülltes Leben zu führen. Durch differenzierte Angebote in den verschiedenen Lernbereichen wird dem individuellen Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler entsprochen.

Gefördert werden unter anderem

• Kognition
• Motorik
• Sprache
• Sensomotorik
• basale Stimulation
• soziale und emotionale Kompetenz

Die SchülerInnen lernen

• in der Klassengemeinschaft
• in der Einzelförderung
• an außerschulischen Lernorten
• in übergreifenden Lerngruppen
• in Arbeitsgemeinschaften
• in Kooperation mit anderen Schulen am Standort

Einige der SchülerInnen haben schwere geistige und körperliche Behinderungen. Für sie bildet die Körperpflege und die Förderung von Sinneswahrnehmungen sowie die Anbahnung von Kommunikationsmöglichkeiten einen Schwerpunkt des Unterrichts.

Rituale strukturieren den Schulalltag und berücksichtigen das besondere Lernverhalten der SchülerInnen. Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht der ganzheitliche Lehr- und Lernansatz, das heißt es werden möglichst alle Sinne angesprochen. An der Umsetzung der Ziele arbeitet ein Kollegium von rund 30 Personen. Dazu gehören FörderschullehrerInnen, Pädagogische Fachkräfte, TherapeutInnen, MitarbeiterInnen für den Verwaltungs- und Hauswirtschaftsbereich sowie PraktikantInnen und ReferendarInnen.

Die Schüler werden in bis zu zehn Klassen unterrichtet. Der Unterricht beginnt um 8:15 Uhr und endet um 15:15 Uhr, freitags bereits um 12:45 Uhr. Die Schulbesuchszeit beträgt zwölf Schuljahre. Diese sind eingeteilt in jeweils drei Jahre Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe und Werkstufe. Sechs bis neun SchülerInnen besuchen eine Klasse.

Einige SchülerInnen erhalten in Kleingruppen zu zweit oder zu dritt Unterricht im Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Gruppen werden nach dem Leistungsstand der SchülerInnen im kulturtechnischen und sozialen Bereich zusammengestellt. Konzentrations- und Entspannungsphasen sowie Arbeitsformen und Lerninhalte wechseln einander ab. Es kommen überwiegend Arbeitsblätter, verschiedene veranschaulichende Hilfsmittel, Spiele sowie Computerlernprogramme zum Einsatz.