Referenzzentrum für die Versorgung Rheumakranker des Landes Rheinland-Pfalz

Jahrzehntelange Erfahrungen auf dem Gebiet der Rheumaorthopädie sind in die etablierten Behandlungskonzepte der Abteilung eingeflossen.

Zusammen mit der Klinik für Rheumakranke und der Karl Aschoffklinik  bildet die Rheumaorthopädische Abteilung seit 1988 das Referenzzentrum für die Versorgung Rheumakranker des Landes Rheinland Pfalz. Alle Versorgungsmöglichkeiten, die hier angeboten werden, erfüllen internationalen Standard.

Rheumaorthopädische operative Eingriffe sind langwierige Eingriffe, da oftmals eine Kombination von knöchernen, muskulären und sehnigen Eingriffen erfolgen muss. Daher gestaltet sich die Nachbehandlung durch Einüben neuer Bewegungsmuster oftmals als sehr langwierig und aufwendig. (krankengymnastische Behandlungen - Ergotherapie- Rehabilitation) Obwohl die Fortschritte in der Behandlung Rheumakranke durch moderne Medikamente (Biologicals etc.)  enorm sind, bleiben gerade bei schwer beeinflussbaren entzündlichen Prozessen vorbeugende, funktionsverbessernde Weichteileingriffe neben den Rekonstruktioneingriffen  eine Domäne der Rheumaorthopädie.

Rheumapatienten ebenso wie Patienten mit Hand- und Fußoperationen  werden nach Möglichkeit auf der Rheumaorthopädischen Abteilung konzentriert. Den Patienten wird durch Kommunikation und Austausch von Erfahrungen mit ihren Erkrankungen, Hilfestellung in der Krankheitsbewältigung ermöglicht.

Spezialitäten

• Chemische  und Radiosynoviorthesen
• Synovektomien an allen Gelenken
• Resektionsinterpositionsarthroplastiken
• Kunstgelenke an rheumatisch destruierten Gelenken
• Korrekturosteotomien
• Revisionseingriffe bei Prothesenversagen

Fußchirurgie
Die Prinzipien der Handchirurgie finden sich auch in der operativen Behandlung von Fußdeformierungen wieder.

Vertrautheit mit der normalen Anatomie und biomechanisches Verständnis bei der Versorgung von pathologischen Fußveränderungen sind Voraussetzung für eine funktionsgerechte Korrektur von schmerzhaften Funktionsverlusten am Fuß.

Die unterstützende und korrigierende Hilfsmittelversorgung wird in Kooperation mit einem Unternehmen in unmittelbarer Nähe eingeleitet und überwacht.