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Palliativmedizin

Palliativmedizin
"Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben." (Cicely Saunders, Gründerin der Hospiz- und Palliativbewegung)

Die palliativmedizinische Versorgung im Diakonie Krankenhaus erfolgt durch den Palliativ-Konsildienst.

Dieses multiprofessionelle Team  unter der Leitung einer Oberärztin mit der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ sorgt seit dem Jahr 2010 für eine gezielte palliativmedizinische Versorgung im Krankenhaus. Der Palliativ-Konsildienst wird auf Anforderung der verschiedenen Fachabteilungen des Diakonie Krankenhauses tätig. Das speziell ausgebildete Team  aus  Palliativärzt/-innen, Palliativ-Care-Fachpflegekräften, Seelsorger/-innen, Psychoonkolog/-innen, Physiotherapeut/-innen und Mitarbeitenden des Sozialdienstes betreut und begleitet jedes Jahr ungefähr 250 bis 300 Patienten und Patientinnen mit fortgeschrittener, unheilbarer Krankheit. Dazu ist eine enge Abstimmung mit den behandelnden Fachabteilungen nötig, um im Sinne der Betroffenen die am wenigsten belastende Therapie anzuwenden. Maßstäbe des Palliativ-Konsildienstes sind palliativmedizinische Konzepte und das Leitbild des Diakonie Krankenhauses.

Die Diagnose einer schweren, nicht mehr heilbaren Erkrankung stellt für die betroffenen Patienten und ihre Angehörigen eine große Belastung dar. Bei Tumorerkrankungen, aber auch im Endstadium anderer chronischer Erkrankungen treten oft quälende Beschwerden wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit oder Schwäche auf. Auf die seelischen Nöte kann im Zeitdruck des Stationsalltags kaum eingegangen werden. Das Palliativteam wendet sich in dieser besonderen Lebenssituation den betroffenen Patient/-innen und den Angehörigen zu.  Fragen zur Organisation bisher nicht notwendiger Dinge, wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, tun sich auf. Viele Patient/-innen und ihre nächsten Angehörigen sind mit dem Voranschreiten der Krankheit überfordert und wissen nicht, wie es angesichts nachlassender Kräfte und zunehmender Krankheitszeichen weitergehen soll.

Die Palliativmedizin will Auswege aufzeigen und durch Linderung der körperlichen und seelischen Beschwerden zu einer besseren Lebensqualität für die verbleibende Lebenszeit verhelfen.

Unser Angebot von Behandlungsschritten und organisatorischen Hilfestellungen umfasst:

  • Linderung von Schmerzen und anderen Beschwerden,
  • psychologische, spirituelle und seelsorgerische Unterstützung der betroffenen Patient/-innen und deren Angehöriger,
  • Beratung (auch der Ärzt/-innen einer Fachabteilung) bei diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen,
  • Beratung (auch der Ärzt/-innen einer Fachabteilung) bei ethischen Fragen, die sich aus der Erkrankung ergeben,
  • Beratung beim Verfassen einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht,
  • Beratung des pflegerischen Stationsteams,
  • Individuell angepasste Krankengymnastik,
  • Einzelzimmer-Option,
  • kostenlose Unterbringung nahestehender Begleitperson im Krankenzimmer,
  • je nach Bedarf des Patienten/der Patientin Bereitstellung von elektrisch verstellbaren Betten und Sesseln, Aromaöltherapie, Musik, CD-Playern, Duftlampen, Büchern
  • je nach Notwendigkeit Bereitstellen einer speziellen Schmerzpumpe für die Dauer des stationären Aufenthaltes und Organisation einer Schmerzpumpe für die Zeit nach dem Krankenhaus.

  • Kooperation mit den lokalen Netzwerken (Sozialstationen, Hausärzt/-innen, ambulante Hospizdienste, spezialisierte ambulante Palliativversorgung),
  • Hilfe bei der Organisation des Aufenthaltes zuhause oder in einer anderen Einrichtung (beispielsweise Anbindung an eine Sozialstation, eine ambulante Palliativversorgung oder Aufnahme in ein stationäres Hospiz).

Falls Patient/-innen im Krankenhaus versterben, werden sie und ihre Angehörigen vom Palliativteam nach palliativmedizinischen Gesichtspunkten begleitet. Im Sinne des Leitbilds des Krankenhauses richten wir unser ganzes Augenmerk auf ein würdevolles Sterben.

Weiterbildung

Es besteht die volle Weiterbildung (12 Monate) zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.

Spenden

Wenn Sie mit unserer Arbeit zufrieden waren, freuen wir uns sehr über eine Spende. Spenden kommen ausschließlich stationären Palliativpatient/-innen im Krankenhaus zugute. Mit Spendengeldern können wir unser Angebot für Patient/-innen und Angehörige erweitern. Eine Spendenquittung wird Ihnen nach Eingang  der Spende zugestellt. Bitte das Stichwort „Palliativmedizin KH“ nicht vergessen, da die Spende nur so ihrer Bestimmung zugeordnet werden kann.

Spendenkonto

IBAN: DE50 1006 1006 1006 1006 40
BIC/Swift: GENODED1KDB - Stichwort „Palliativmedizin KH“



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Dr. med. Brigitte Jage

Oberärztin
Leitung Palliativ-Konsildienst
  • Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“


 



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