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Stiftung kreuznacher diakonie
Bad Kreuznach
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Chronik der Stiftung kreuznacher diakonie

Zahlen und Daten aus der Stiftung kreuznacher diakonie - 1889 bis 2015

1889    Im Oktober wird in Sobernheim das II. Rheinische Diakonissen-Mutterhaus eröffnet. Pfarrer Hugo Reich und die erste Vorsteherin, Schwester Eugenie Michels (ab 1894, prägen das Bild und die Entfaltung der Stiftung kreuznacher diakonie in den ersten Jahrzehnten.

Altes Pfarrhaus in Sobernheim
Altes Pfarrhaus in Sobernheim

Die Kleinkinderschule wird übernommen. Sie ist auch Übungsschule des „Kleinkinder-Lehrerinnen-Seminars“, das 1894 auch für Nichtschwestern geöffnet wird (ab 1902 in Kreuznach). Daraus ging die Fachschule für Sozialwesen hervor.

Hilfskrankenhaus in Bad Kreuznach, Rheingrafenstraße 25
Hilfskrankenhaus in Bad Kreuznach, Rheingrafenstraße 25

1890    Im Mai wird das Hilfskrankenhaus in Bad Kreuznach, Rheingrafenstraße 25, eröffnet.

In Sobernheim beginnt die "Behindertenarbeit".

1892    Die Asbacher Hütte wird übernommen.

1893    Das Mutterhaus auf dem Hüttenberg in Sobernheim wird eingeweiht.

Kinderheim Niederwörresbach
Kinderheim Niederwörresbach

1894    Die kreuznacher diakonie übernimmt das „Mädchenrettungshaus zu Niederwörresbach“, heute Kinder- und Jugendheim.

  • Im Juli wird der Vertrag mit der Stadt Kreuznach zur Übersiedlung des Mutterhauses in die Ringstraße geschlossen.

1897    Die Hilfsschule Bethanien wird gegründet, heute ist dies die Schule für Geistigbehinderte.

  • Die kreuznacher diakonie übernimmt das Kinderheim Zoar in Rechtenbach.

1898    Der Grundstein für das Mutterhaus in Kreuznach wird gelegt.

1899    Die Häuser „Bethesda“ und „Bethanien“ werden bezogen und ein Altenheim eröffnet.

1900    Mutterhaus und Krankenhäuser werden eröffnet.

Gebäudekomplex Diakonie Anstalten zur Gründungszeit
Gebäudekomplex Diakonie Anstalten zur Gründungszeit

1903    Die Häuser „Bethanien“ und „Bethesda“ sowie das Mutterhaus mit der Kirche werden eingeweiht, die ersten 33 Diakonissen eingesegnet.

1904    Die kreuznacher diakonie kauft das Hofgut Niederreidenbach

1906    Die Bethanien-Schule wird eingeweiht.

1908    Die Krankenpflegeschule wird staatlich anerkannt. Der erste Lehrgang findet mit 13 Diakonissen statt.

1909    Der Grundstein für das Männerkrankenhaus wird gelegt.

Ehemaliges Jagdschlösschen auf der Eremitage in Bretzenheim
Ehemaliges Jagdschlösschen auf der Eremitage in Bretzenheim

1911    Die kreuznacher diakonie beginnt auf dem Niederreidenbacher Hof mit der "Nichtsesshaftenarbeit".

1913    Das Männerkrankenhaus wird eröffnet.

1920    Das Haus „Pella“ für „schwachbegabte Mädchen“ wird eröffnet..

1928    Die kreuznacher diakonie übernimmt die Eremitage bei Bretzenheim als „Arbeiterkolonie“, heute ein Wohnheim für Wohnungslose.

Vorsteherin Elisabeth Jaeger
Vorsteherin Elisabeth Jaeger

1929    Der Luthersaal wird eingeweiht.

1931    „Neu-Bethesda“ wird als Lehranstalt eröffnet. Außerdem werden Ausbildungs- und Lehrwerkstätten für Menschen mit Körperbehinderungen geschaffen, heute Paulinum.

1935    Der Gründer und erste Vorsteher, Pfarrer Dr. Hugo Reich, stirbt.

1936    Der Grundstein für das Feierabendhaus wird gelegt.

1939    Das staatlich anerkannte Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenseminar wird geschlossen.

  • Die orthopädische Klinik im Paulinum nimmt ihren Betrieb auf.
  • Aus Sobernheim und vom Niederreidenbacher Hof werden 350 Menschen mit Behinderung nach Bad Kreuznach und in andere Niederlassungen verlegt.
  • Der Hüttenberg in Sobernheim und der Niederreidenbacher Hof werden Kriegslazarette.

1941    Im Paulinum werden 180 Lazarettbetten zur Verfügung gestellt.

1942    Aus ihrer Kirche muss die kreuznacher diakonie drei Glocken abliefern.

1943/44    Menschen mit Behinderungen, die in Heimen der kreuznacher diakonie wohnten, werden in Vernichtungslager verschleppt.

Nach dem 2. Weltkrieg: Schwestern helfen beim Wiederaufbau des zerstörten Mutterhauses
Nach dem 2. Weltkrieg: Schwestern helfen beim Wiederaufbau des zerstörten Mutterhauses

1944    Bomben treffen Gebäude der kreuznacher diakonie. Drei Schwestern und sieben Patienten kommen ums Leben. Auch das Männerkrankenhaus gerät durch Bomben in Brand.

1945    Durch Brandbomben werden Mutterhaus, Feierabendhaus, Altenheim und eine Krankenbaracke zerstört. Viele Gebäude sind beschädigt. Bomben treffen das Kolonie-Gebäude auf dem Niederreidenbacher Hof. Eine Diakonisse, ein Pfleger, drei Kolonisten und 58 Menschen mit Behinderungen sterben.

1949    Der Wiederaufbau des Männerkrankenhauses beginnt. Drei neue Kirchenglocken kommen an. Das wiederaufgebaute Mutterhaus und die Kirche werden beim 60. Jahresfest wieder eingeweiht.

1950    Am wiederaufgebauten Feierabendhaus wird Richtfest gefeiert.

1954    Die Station für Menschen mit schweren Körperbehinderungen im Paulinum wird eröffnet.

1959    Das Schwesternwohnheim wird bezogen.

1960    Die Kirche auf der Asbacher Hütte wird eingeweiht. Der Lehrkindergarten und Hort öffnen. Aus der Mutterhauskirche können jetzt Gottesdienste in die Kranken- und Pflegehäuser übertragen werden.

1961    Die Wohnheime für Menschen mit geistigen Behinderungen „Jubilate“ und „Kantate“, das Wohnheim für Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderungen „Neu-Bethesda“ und das Schulgebäude werden übergeben.

1964    Zwei weitere, zu Bethanien gehörende Häuser, werden eingeweiht: „Rogate“ und „Exaudi“

1965    Das heilpädagogische Seminar öffnet, heute ein Teil der Berufsbildenden Schulen kreuznacher diakonie.

1967    Die Kinderabteilung des Diakonie Krankenhauses Bad Kreuznach wird eröffnet.

1972   Das Elisabeth-Jaeger-Haus für Feierabendschwestern wird eingeweiht.

1974    In Meisenheim erfolgt der erste Spatenstich für das Bodelschwingh-Zentrum. In Bad Kreuznach werden Personalwohnheim, chirurgische Ambulanz und der Erweiterungsbau der Schule für Kinder mit Körperbehinderungen mit Schwimmbad und Turnhalle eingeweiht.

1975    Die neue Intensivstation im Krankenhaus wird eröffnet.

1978    Die kreuznacher diakonie bildet Diakone und Diakoninnen aus.

Das Bodelschwingh Zentrum in Meisenheim - circa 1987
Das Bodelschwingh Zentrum in Meisenheim - circa 1987

1979    Das Bodelschwingh-Zentrum in Meisenheim wird eingeweiht. In Bad Kreuznach werden die Altenheime abgerissen.

1980    Die Frühförderungseinrichtung (heute Sozialpädiatrisches Zentrum) wird eröffnet. In Bad Kreuznach findet der erste Spatenstich für das neue Krankenhaus statt und der Anbau für die Förderschule für Kinder mit Körperbehinderungen beginnt. Außerdem wird die Teestube als Begegnungsstätte eingerichtet.

1983    Der umgebaute Hüttenberg in Sobernheim wird eingeweiht. Die ersten Diakone und Diakoninnen werden eingesegnet.

1984    An der Ringstraße in Bad Kreuznach erfolgt der erste Spatenstich für das Fachschulzentrum „Johann Friedrich Oberlin“.

1985    Der Turm der Diakonie Kirche wird saniert. Das Weiterbildungsinstitut für Krankenpflege nimmt die Arbeit auf.

1986    Das Parkhaus wird eröffnet. Die Erweiterung der Diakonie Werkstätten in Meisenheim ist abgeschlossen.

1987    Der erste Bauabschnitt des Krankenhauses in Bad Kreuznach wird eingeweiht. Die neuen Räume für Brockensammlung und Fuhrpark werden in Betrieb genommen. Das Fachschulzentrum „Johann Friedrich Oberlin“ wird eröffnet.

Mahnmal vor der Diakonie Kirche kreuznacher diakonie
Mahnmal vor der Diakonie Kirche kreuznacher diakonie

1988    Die Fliedner-Halle wird eingeweiht. Das Hugo Reich Haus, eine Wohnanlage für Menschen mit Körperbehinderung, wird bezogen.

1989    Umgebautes Mutterhaus und Mahnmal für die von den Nazis Verschleppten und Ermordeten aus der kreuznacher diakonie werden eingeweiht.

1991    Der ambulante Dienst für Menschen mit Körperbehinderungen nimmt seine Arbeit auf. Die Ausbildungen in Altenpflege und Heilerziehungspflege beginnen. Die kreuznacher diakonie übernimmt das Kirner Krankenhaus.

1992     Die Diakonie-Gesellschaft im Saarland wird gegründet. In der Kurhausstraße in Bad Kreuznach entsteht eine Wohnstätte für Menschen ohne Wohnung. Der Rehabilitationsmedizinische Dienst Orthopädie wird gegründet. Am zweiten Bauabschnitt für das Bad Kreuznacher Diakonie Krankenhaus wird Richtfest gefeiert. In Neunkirchen erfolgt der erste Spatenstich für das Caroline Fliedner Haus.

1993    Die Diakonie Werkstätten übernehmen das Elektronikschrott-Recycling im Kreis Bad Kreuznach. In Neunkirchen startet die Regionale Psychiatrische  Versorgung am Fliedner Krankenhaus.

1994    Die kreuznacher diakonie übernimmt das Krankenhaus in Simmern. Die Psychiatrie, das Altenheim „Caroline-Fliedner-Haus“ und das Café Theodor, eine Tagesstätte für Menschen mit psychischen Erkrankungen, werden in Neunkirchen eröffnet.

1995    Die Intensivstation des Kirner Krankenhauses wird eingeweiht. Die kreuznacher diakonie eröffnet das Paul Marien Hospiz am Krankenhaus in Saarbrücken. Die Kreuznacher Akademie zur Aus- und Weiterbildung in Berufen im Sozial- und Gesundheitswesen nimmt ihren Lehrbetrieb auf.

1997    Aus den Diakonie-Anstalten Bad Kreuznach wird die kreuznacher diakonie. Die Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation nimmt ihre Arbeit auf. Die Diakonie Sozialmärkte entstehen. Die Internetseite www.kreuznacherdiakonie.de geht ans Netz

1998    Das Altenheim „Wichern Haus“ in Saarbrücken wird eingeweiht, ein Jahr zuvor hatte es die kreuznacher diakonie übernommen. Im Luthersaal wird die Reihe „diakonieArt“ ins Leben gerufen.

2000   Die neue Werkstatt in Bad Sobernheim wird offiziell eingeweiht

2001   Die  Psychiatrie in Hunsrück Klinik Simmern wird eingeweiht

2004   Einweihung des Eugenie Michels Hospizes in Bad Kreuznach und der Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in der Hunsrück Klinik in Simmern.

Eugenie Michels Hospiz der Stiftung kreuznacher diakonie
Eugenie Michels Hospiz der Stiftung kreuznacher diakonie

2006    Die Akutversorgung für Schlaganfall-Patienten am Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach ist nun möglich. Das Leitbild der Stiftung kreuznacher diakonie wird vorgestellt und das neue Seniorenzentrum in Schwalbach eröffnet.

2007   Haus Pella wird offiziell eröffnet und der 1. MarktTag der Integrationsbetriebe kreuznacher diakonie findet statt.

2008   Eine zweitägige Zukunftskonferenz der Geschäftsbereiche der Behindertenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie mit Beteiligten  des Landes und des Kreises zur Zukunft der Behindertenhilfe in Rheinland-Pfalz findet statt.

2009     In Simmern wird das  Brustzentrum der Hunsrück Klinik zertifiziert und die Hunsrück Klinik wird Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni-Kliniken Mainz. Das Kinderhaus Arche in Bad Kreuznach eröffnet die erste Krippen-Gruppe. Die Stiftung kreuznacher diakonie präsentiert sich beim Rheinland-Pfalz-Tag in Bad Kreuznach. Der erste Leitbildtag für Bewohner/-innen und Beschäftigte findet statt. Es gibt ein neues Blockheizkraftwerk am Standort Bad Kreuznach.

2010    "Wohnen für Hilfe" - ein Generationenprojekt von Student/-innen und Senior/-innen im Haus am Steinhübel, Saarbrücken, wird eröffnet. Erste Medizinstudierende starten Praktisches Jahr an der Hunsrück Klinik. Der erste Aktionstag von "INES - Initiative Nahe engagiert sich" findet statt . Die Heilpädagogischen Einrichtungen beziehen die dezentrale Einrichtung in Rhaunen. Das umgebaute und erweiterte Fliedner Krankenhaus in Neunkirchen wird eingeweiht.

2011    Die Diakonische Gemeinschaft Paulinum gründet die "Stifung gegen Armut". Die Heilpädagogischen Einrichtungen eröffnen das Kompetenzzentrums für Menschen mit Prader-Willi-Syndrom.

2012  Das Evangelische Alten- und Pflegeheim Phiippstraße gehört nun zur Seniorenhilfe kreuznacher diakonie. Die Wohnungslosenhilfe in Idar-Oberstein zieht in neue Räumlichkeiten, der Rad- und Mobilservice und die Cafés der Integrationsbetriebe kreuznacher diakonie werden geschlossen.

Wohnpark Sophie Scholl an der John-F.-Kennedy-Straße in Bad Kreuznach
Wohnpark Sophie Scholl an der John-F.-Kennedy-Straße in Bad Kreuznach

2013    In Simmern beginnt der Bau eines neuen Hospizes und in Bad Kreuznach entsteht der Wohnpark Sophie Scholl.

2014   Die Stiftung kreuznacher diakonie feiert ihr 125-jähriges Jubiläum, der Wohnpark Sophie Scholl in Bad Kreuznach wird eingeweiht

2015  Eine neue Einrichtung für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge beginnt ihre Arbeit in Bad Kreuznach, das umgebaute Akademiegebäude wird neu eröffnet, die Diakonie Werkstätten feiern ihr 40-jähriges Jubiläum. Zum Jahresende werden die Mehrheitsanteile des Städtischen Klinikums in Neunkichen übernommen. Eine interne Organisationsentwicklung schafft aus ehemals 11 Geschäftsbereichen nun 5 Geschäftsfelder sowie ein erweitertes Stiftungsmanagment.

2016  Die Altenpflegeeinrichtungen und der Ambulante Sozialdienst der Evangelischen Altenhilfe an Nahe, Hunsrück, Mosel werden offiziell von der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie übernommen. Das ehemailige Städtische Klinikum Neunkirchen heißt nun Diakonie Klinikum Neunkirchen. Das Fliedner Hospiz in Neunkirchen und das integrative Wohnprojekt für Menschen mit Behinderungen, für Senior/-innen und Student/-innen in Mainz-Gonsenheim werden eröffnet. In Bad Kreuznach wird das Wohnprojekt "In den Weingärten" für Menschen mit Behinderung offiziell eingeweiht und in Rhaunen eröffnet eine Eltern-Kind-Gruppe sowie eine Außenwohngruppe der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. In Kirn kommt eine weitere Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Ausländer hinzu.






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