Hospiz Neunkirchen: Leben spürenHelfen Sie mit Ihrer Spende und unterstützen Sie den Neubau des Friederike Fliedner Hospizes in NeunkirchenSpendenkonto: IBAN DE50 1006 1006 1006 1006 40
Christel Kaup* liebte das Leben. Sie konnte sich an kleinen Dingen, wie ihren blühenden Orchideen, erfreuen. Sie lachte gern und laut und genoss täglich die eine oder andere Zigarette. Das änderte sich auch nicht, als die 65-Jährige diesen Sommer im Paul Marien Hospiz in Saarbrücken lebte. Die Einrichtung für Menschen in der letzten Lebensphase gehört zur Stiftung kreuznacher diakonie. Im Hospiz gehen die Mitarbeitenden ganz individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner ein. „Normalerweise weiß jeder immer besser, was gut für einen ist. Das ist hier nicht so. Hier werde ich ernstgenommen. Ich entscheide selbst“, sagte Christel Kaup. Wichtig war für sie auch, dass sie keine Schmerzen mehr aushalten musste. „Ich werde so gut versorgt hier. Das ist einfach schön.“ Bis im Frühjahr 2014 wusste Christel Kaup gar nicht, dass es ein Hospiz gibt. „Wie gut, dass meine Tochter Melanie* mit mir das Haus angeschaut hat.“ Beim ersten Besuch lernte Christel Kaup Hospizleiterin Ute Seibert und ihr Team kennen. Von Anfang an hatte sie einen positiven Eindruck. „Hier ist alles so hell und voller Leben. ‚Das passt zu mir‘, habe ich gedacht. Zuhause wollte ich nicht sterben. Das wollte ich meiner Familie nicht zumuten. Hier bin ich in den besten Händen.“ Bei der Begleitung von Menschen im Hospiz greifen palliativmedizinische und -pflegerische, psychosoziale und spirituelle Aspekte ineinander. „Kein Mensch ist gleich. Jeder wird so begleitet wie er es wünscht“, beschreibt Ute Seibert ihre Arbeit. „Eine möglichst gute Lebensqualität bis zum letzten Atemzug, das ist unser Ziel.“ Neben einer kompetenten Betreuung war Christel Kaup vor allem eins wichtig: „Ich will in Saarbrücken sterben. Hier bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen, hier kenne ich jeden Winkel, hier sind meine Wurzeln. Saarbrücken ist meine Heimat.“ Sooft es ging, fuhr Tochter Melanie mit Christel Kaup in „ihre Stadt“. In die Fußgängerzone auf einen Kaffee oder ein Stück Kuchen. Solange es ging, das Leben spüren. Am 21. Juli 2014 starb Christel Kaup – in ihrer Heimatstadt. Wie Christel Kaup geht es vielen Menschen. Sie möchten dort sterben, wo sie ihr Leben lang zu Hause waren, wo sie ihre Wurzeln haben. Diesen Wunsch verstehen wir. Deshalb will die Stiftung kreuznacher diakonie ein Hospiz in Neunkirchen bauen, denn aus der zweitgrößten Stadt im Saarland gibt es viele Nachfragen nach einem Platz im Hospiz. Ute Seibert sagt: „Das neue Hospiz wird dringend gebraucht.“ Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, bei der Errichtung des neuen Hospizes in Neunkirchen. Gemeinsam schaffen wir einen Ort, an dem das Leben bis zuletzt spürbar ist. DOWNLOADIHR ANSPRECHPARTNER | IHR ANSPRECHPARTNERDiakon Benedikt Schöfferle Referent Fundraising KONTAKT
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