Ethikkomitee

Für ethische Fragen, die durch einen moralischen Konflikt bezüglich eines konkreten Behandlungsfalles auftreten, wurde das Ethikkomitee gebildet. Gemeinsam mit Fachärzten, Krankenpflegern und Sozialdienstmitarbeitenden berät dieses Gremium über Lösungswege im Konfliktfall.

Die Möglichkeiten der modernen Medizin werfen bei der Therapie und Pflege immer häufiger ethische Fragen auf, in denen nicht uneingeschränkt klar ist, welche Maßnahmen am hilfreichsten für den Patienten sind. Häufig betrifft es Therapiebegrenzungen am Lebensende und –anfang. Zudem können unterschiedliche Werthaltungen von Patienten, Ärzten, Pflegenden und Angehörigen die Entscheidungsfindung am Krankenbett erschweren. Für diese Situationen im klinischen Alltag stellt die Arbeit des Klinischen Ethikkomitees ein Angebot an alle Mitarbeitenden sowie an Patienten und Angehörige dar.

Ziel der Ethikarbeit ist es, durch interdisziplinäre, neutrale ethische Analyse zur Lösung eines ethischen Konfliktes in einem konkreten Behandlungsfall beizutragen. Die Beratung durch das Ethikkomitee ist keine Schiedsstellenentscheidung. Das Klinische Ethikkomitee hat vielmehr die Aufgabe, in schwierigen Situationen eine für alle Beteiligten tragbare Entscheidungshilfe zu geben.

„Wir achten das Recht auf Selbstbestimmung.“ Aus dem Leitbild der Stiftung kreuznacher diakonie
Positionspapiere der Stiftung kreuznacher diakonie
Grundsätze zur Begleitung von Sterbenden

Grundsätze zur Begleitung von Sterbenden

Die Stiftung kreuznacher diakonie verpflichtet sich zu einer würdigen Betreuung sterbender Menschen. Darunter verstehen wir sowohl eine medizinische als auch die pflegerische sowie eine seelsorgerliche Begleitung 

Umgang mit künstlicher Ernährung

Umgang mit künstlicher Ernährung

Die Grundsätze zum Umgang mit künstlicher Ernährung wollen Hilfe bieten bei der Entscheidung für oder gegen eine Ernährung mittels PEG-Sonde, indem sie generelle Voraussetzungen und Abwägungskriterien benennen (2011, überarbeitet 2018)

Grundsätze zur Behandlung von Zeugen Jehovas

Grundsätze zur Behandlung von Zeugen Jehovas

Aufgrund ihrer Glaubensvorstellungen lehnen Zeugen Jehovas Bluttransfusionen in der Regel ab. Auch wenn diese Situation relativ selten vorkommt, stellt sie für das behandelnde Team ein gravierendes ethisches Problem dar (2004, zuletzt aktualisiert 2017).

Grundsätze zu Patientenverfügungen in den Krankenhäusern

Grundsätze zu Patientenverfügungen in den Krankenhäusern

Grundsätze zur Geltung von und zum Umgang mit Patientenverfügungen im Geschäftsfeld Krankenhäuser und Hospize der Stiftung kreuznacher diakonie.

Aufbauend auf dem christlichen Selbstverständnis und der zurzeit gültigen Rechtslage wurde das vorliegende Papier als Hilfestellung erarbeitet (2006, zuletzt aktualisiert 2017).

Wahrhaftigkeit im Krankenhaus

Wahrhaftigkeit im Krankenhaus

Die Grundsätze zur Wahrhaftigkeit im Krankenhaus beschreiben den Umgang mit der Wahrhaftigkeit als ein zentrales Thema in der Beziehung zwischen behandelndem Team und Patienten (2007, zuletzt aktualisiert 2017).

Arbeitsschema ethische Fallbesprechungen

Arbeitsschema ethische Fallbesprechungen

Das Arbeitsschema wurde gemeinsam mit Mitarbeitenden unterschiedlicher Geschäftsfelder als Hilfestellung für die Erörterung ethischer Fälle und Fragestellungen in den Sozialbereichen der Stiftung kreuznacher diakonie entwickelt (2008).

Sterben zulassen

Sterben zulassen

Empfehlungen zur Änderungen des Therapieziels von kurativer zu palliativer Therapie in den Krankenhäusern der Stiftung kreuznacher diakonie (2011, überarbeitet 2017)

Prozesspapier zur interkulturellen Öffnung

Prozesspapier zur interkulturellen Öffnung

Die interkulturelle Öffnung ist ein stiftungsweiter, kontinuierlicher Prozess, der die gesamte Stiftung kreuznacher diakonie und ihre Geschäftsfelder umfasst. Als strategischer Prozess finden sich Elemente der interkulturellen Öffnung in allen Strategiezielplänen der Stiftung kreuznacher diakonie und ihrer Geschäftsfelder wieder (2014)