Sonnenschein, mit Luftballons geschmückte Zelte, Leckeres vom Grill und von der Kuchentheke, tanzende Kinder, Info-Stände, frisches Eis und vieles andere mehr: Die Mitarbeitenden des Hauses Bergfrieden der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie haben sich sehr viel Mühe gegeben, um das 25-jährige Bestehen ihres Hauses zu einem unvergesslichen Fest zu machen. Pfarrerin Liesel Zumbro-Neuberger und Pfarrer Stefan Wolff erinnerten beim ökumenischen Gottesdienst zum Auftakt daran, dass es diese Einrichtung für Menschen im Alter ja schon viel länger gebe – aber der Neubau wurde eben vor genau einem Vierteljahrhundert in Betrieb genommen. „Damals bin ich in den Kirchenkreis gekommen“, berichtete die Pfarrerin, und es habe viele Diskussionen darüber gegeben, wie weit Kirche und Diakonie mitgehen dürfen, wenn tätige Nächstenliebe auch noch Profit abwerfen soll. Damals wie heute sei es eben wichtig, bei aller Arbeit und der finanziellen Rahmenbedingungen eben nicht zu vergessen, Gott zu danken, dass er uns das überhaupt ermöglicht. „Danke auch für die Gemeinschaft, die wir hier immer wieder erleben dürfen“, ergänzt Stefan Wolff.
Die Erste Beigeordnete, Christa Hermes, überbrachte genauso die Glückwünsche der Stadt Kirn, wie Bettina Dickes die des Kreises und beide würdigten in ihren Grußworten das deutlich spürbare Engagement der Mitarbeitenden. „Ich bin mächtig stolz auf dieses Team“, strahlte auch Einrichtungsleiterin Christine Fröhlich. Im Februar hat sie hier angefangen und weiß genau, auf welche Belastungsprobe die Corona-Pandemie das Haus Bergfrieden gestellt hatte. Seit dem Umzug in den Neubau 1999 arbeiteten noch sieben Kolleginnen und Kollegen in der Albert-Pfeiffer-Straße und sie könnten noch von diesem Neuanfang berichten. Ihrem Team seien die guten Ideen für das Fest zu verdanken, die Auftritte der beiden Tanzgruppen „Galutweeys“ und „Elementrix“ der TuS Kirn, das Grillen von Fleisch und Würsten, das
Mitglieder des Kirner Stammtisches übernommen hatten, das Bemalen von Postkarten, die an Luftballons hängend auf den Weg geschickt wurden, Kinderschminken, die Teilnahme an einer Tombola mit attraktiven Preisen der Firmen aus der Stadt und der Region, das Info-Angebot an verschiedenen Ständen – all das sorgte für so viel Abwechslung, dass manche Gäste länger blieben, als eigentlich geplant. Zumal sie zwischendurch auch Louis, Fryda, Hannes und Hedi begegneten: Vier Ponys, die über die Flure der Einrichtung geführt wurden, um sich von den Bewohnerinnen und Bewohnern ihre Streicheleinheiten abzuholen. Die Bilder des Tages werden in den kommenden Tagen und Wochen die Erinnerungen an das gelungene Fest lebendig halten und alle werden sie bei den Worten „Weißt du noch…“ wieder hervorholen können.