Für Jugendliche Leseförderung zu betreiben, ist aus vielerlei Gründen und besonders bei Jungen kein einfaches Geschäft. Das scheinbar brave Produkt Buch passt oft nicht zum Image. Dennoch ist in den letzten Jahren viel passiert. All-Age hat betuliche Jugendromane abgelöst und zu kindliche Cover sind nahezu "ausgestorben". Das neue Zauberwort heißt "Reihenbindung". Und Dystopien aller Art bestimmen derzeit den Buchmarkt. Immer erfolgreicher etabliert sich ein jugendakzeptables Segment. Zumeist spartenübergreifend, lebenshelfend, sehr frisch um nicht zu sagen provokant. Damit ergeben sich auch neue Chancen bei der Literatur-Vermittlung.
Inhalt:
- Image Jugendroman: Fauxpas, Bestimmung möglicher Zielgruppen, Verlagsprofile und Entwicklungstendenzen
- Was man bei der Vermittlung garantiert nicht tun sollte und womit man Erfolg haben kann: bewährte praktische Konzepte. Diskutiert, erarbeitet und selbst praktiziert
- Aktualität ist alles: Vorgestellt werden herausragende Bücher aus dem Frühjahrs- und Herbstprogramm 2013, die von Jugendlichen positiv bewertet wurden. Was zeichnet diese aus? Wie preist man sie an?
- Erfahrungen aus der Arbeit mit Jugendlichen. Vermittlungskonzepte und der große Unterschied zwischen der Wahrnehmung im Feuilleton und den eigentlichen Adressaten