Mit der archimedischen Schraube vor fast vier Jahrtausenden fing alles an: Sie markiert den Beginn des Pumpenzeitalters. Wasser ist die kostbarste Ressource der Natur, doch um an den Lebensspender zu gelangen, müssen oft enorme Höhenunterschiede überwunden werden. Bereits vor mehreren Jahrtausenden entwarfen die Menschen daher Pumpen, um so das Wasser zu transportieren.
Das einzige deutsche Pumpenmuseum dokumentiert anhand zahlreicher Sammlungsobjekte eindrucksvoll mehr als 2.000 Jahre Technikgeschichte der Pumpe. Originale aus dem 18. bis 20. Jahrhundert sowie maßstabsgetreue Repliken aus Originalwerkstoffen veranschaulichen die Entwicklung der Pumpen und ihrer unterschiedlichen konstruktiven Varianten im Laufe der Zeit. Große Aufmerksamkeit wird auch wichtigen Teilen der Pumpen gewidmet, zum Beispiel Dichtungen oder Laufrädern. Aggregate für spezielle Anwendungen, beispielsweise für Brauereien oder für Wein, runden die Präsentation ab.
Historische Schriftdokumente, eine Pumpenwerkstatt aus dem 19. Jahrhundert und frühe Feuerspritzen ergänzen die Ausstellung des Deutschen Pumpen-Museums. Anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums der Firma Hilge 1987 eröffnet, wurde das Museum 1994 in die Stiftung Berdelle-Hilge Deutsches Pumpen-Museum überführt, um den Erhalt und Ausbau der Sammlung zu sichern.
Deutsches Pumpen-Museum
Hilgestrasse 37-47
55294 Bodenheim
Telefon: 06135 70160
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Besuche nur nach vorheriger Vereinbarung per Telefon oder E-Mail möglich.
Eintritt frei
Das Museum ist leider nicht barrierefrei.
Das Freigelände und Erdgeschoss haben keine Stufen. Die oberen Räume und die Toiletten sind nur über eine Wendeltreppe zu erreichen. Parkmöglichkeiten bestehen nur vor dem Firmengelände Strasse in rund 160 m Entfernung zum Museum.
Haltestelle | Entfernung | Barrierefrei? |
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Bodenheim, Bahnhof (Bahn) | 450 m | Ja |
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