Pädagogischer Ansatz
Das Kind nimmt die Umwelt nicht mit einzelnen Sinnen, sondern mit seiner ganzen Person wahr. Dazu gehören Erwartungen, Erfahrungen, Gefühle und Erinnertes, z.B.: ein Kind stampft in eine Pfütze, es wird feststellen, dass es nass wird, dass es spritzt und platschende Geräusche entstehen können. Auch wird das Kind erfahren, dass dazu eine bestimmte körperliche Haltung notwendig ist. Diese Wahrnehmung überprüfen besonders ganz kleine Kinder, durch ständiges wiederholen.
Renate Zimmer schreibt in ihrem Buch:
„Handbuch zur Sinneswahrnehmung - Grundlagen einer ganzheitlichen Erziehung“
„Mit allen Sinnen spielen ist meistens auch sinnvolles Spielen, es heißt, „sich in die Welt zu begeben“ und sich mit ihr auseinandersetzen. In einer Zeit des Fern-sehens, Fern-hörens, Fern-schreibens , Fern-sprechens in der alles-egal wie weit entfernt-gleichermaßen erreichbar, sichtbar hörbar ist, brauchen Kinder auch das Greifbare, eine Welt, die man anfassen, fühlen und riechen, in der man sich bewegen kann.
Kinder brauchen heute mehr denn je die Gelegenheit, die Welt unmittelbar wahrzunehmen, sich in Ihr zu spüren, die Grenzen zwischen sich und der Welt am eigenen Körper zu erfahren. Der Umgang mit der Welt muss ihnen die Aneignung der Wirklichkeit ermöglichen.“
So beruht unsere pädagogische Arbeit auf den Grundlagen einer ganzheitlichen Erziehung. Wir möchten Ihren Kindern die Möglichkeit geben, die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren und zu „be-greifen“. In die ganzheitliche Erziehung fließen Bewegung, Sprache und Sozialverhalten ganz selbstverständlich mit ein.
Wir schaffen den Kindern Raum für Bewegung, d.h. die Räumlichkeit, sowie das Außengelände ist den Bewegungsbedürfnissen der Kinder angepasst. Sie finden hier die Möglichkeit ihre körperlichen Grenzen zu erfahren.
In der Sprachförderung sind wir vor allem Vorbild für die Kinder. Durch altersgerechte Ansprache, Erklärungen, Singspiele etc. fördern wir die sprachliche Entwicklung.
Kleinkinder verfügen über eine soziale Kompetenz, und finden in der Gruppe ihre ersten sozialen Kontakte über das Elternhaus hinaus. Sie üben gegenseitige Akzeptanz und Rücksichtnahme. Kinder im Kleinkindalter spielen „nebeneinander“, nicht miteinander d.h. Kinder in diesem Alter können nur begrenzt mit anderen Kindern spielen, primär stehen ihre eigene Bedürfnisse im Vordergrund.
Um den Kindern Sicherheit und Vertrauen zu geben, sind Regeln und Rituale ein wichtiger Bestandteil unseres Tagesablaufes. Er ist klar strukturiert, Mahlzeiten, Spielphasen und Ruhephasen haben einen festen zeitlichen Rhythmus. Die Kinder orientieren sich daran und erhalten dadurch Sicherheit.
Die Spielphase ist geprägt durch pädagogische Angebote in Kleinst-gruppen und dem freien Spiel, bei dem die Kinder vielfältige Möglichkeiten erhalten, z.B. freie Auswahl des Spielmaterial, Rückzugsmöglichkeiten, u.v.m.
Weitere Details unseres pädagogischen Ansatzes erfahren Sie selbstverständlich vom Team der Kita ...