Clemens Hillebrand


Ein Künstler mit vielen Facetten und wandernder Maler im Rheintal

Clemens Hillebrand lebt und arbeitet im Kölner Stadtteil Rodenkirschen

Clemens Hillebrand wird 1955 in Köln geboren. Kurz vor dem Abitur bricht er die Schule ab, um die Kunstakademie in Düsseldorf zu besuchen. Doch hier bleibt er nicht lange. Der Studienbetrieb belastet ihn, daher verlässt er die Kunstakademie, um nicht die Lust am Malen zu verlieren. Er lernt die Techniken der Glas- und Wandmalerei sowie Radierung in verschiedenen Künstlerwerkstätten.

Seit 1985 arbeitet Hillebrand als selbstständiger freischaffender Maler und Graphiker, mit viel Freude nicht nur an der Malerei. Seine Arbeitsgebiete sind vielseitig: Es entstehen Graphik- und Buchprojekte u.a. über die Kölner Romanischen Kirchen, den Kölner Dom, den Rhein und freie Illustration von Literatur. Phantastische Malerei und Landschaftsmalerei. Wand-, und Deckenmalerei sowie künstlerische Fenstergestaltung in Architektur.

Der ehemalige Kölner Dombaumeister Dr. Arnold Wolf sagte einmal über den Künstler: "Ganz gleich, ob Clemens Hillebrand eine winzige Miniatur malt oder das Decken-Fresco einer großen Kirche, einen Kreuzweg oder das himmlische Jerusalem, ohne das Blau und Weiß von Himmel und Wolken geht es bei ihm nicht. Bilden sie bei anderen Künstlern nur den Hintergrund, so scheinen sie hier eine Hauptrolle zu spielen, ja oft genug drängt sich der Verdacht auf, sie seien die eigentliche Bildaussage."

In der Publikation "Clemens Hillebrand - Malerei in Architektur", heißt es:„ Erhofftes Ziel scheint die Wiedergeburt der romantischen Maxime, dass alles in einem und eines in allem sei. Es ist die Beziehung Mensch-Natur oder besser Mensch-Universum, die in Ihrer Bedeutungsproblematik darstellbar gemacht werden soll. Der Künstler erkundet die eigene Beziehung zum Unergründbaren, das ihm in der Grenzenlosigkeit einer Natur begegnet, die ihn selbst so unendlich klein, gefangen in den Grenzen seines Bewusstseins, lässt."

Seit 2009 wandert Hillebrand von Köln ausgehend auf der linken Rheinseite den Strom flussaufwärts. Im Handgepäck sind u.a. Malstifte und Papier. Die Distanzen der Wanderungen schwanken. Dort, wo er zuletzt die "Rheintour" beendet, ist der Startort für die nächste Wanderung. Bisher hat Hillebrand mehr als 35 Einzeletappen hinter sich und ist hinter der deutsch-französischen Grenze im Elsass angekommen. In den Berichten schildert der Künstler seine Eindrücke, erzählt von Begegnungen und zeichnet immer wieder kleine Szenen die ihn auf der Strecke beeindruckt haben.

Ob er sein Ziel die Quellen des Rheins erreicht, weiss Hillebrand nicht so genau. Schliesslich wird die Anfahrt zu den "Startorten" immer länger und die Zeit die ihm bleibt sich die "Aus- und Wanderzeit" zu nehmend, immer kürzer. Er lebt von seiner Kunst, daher gehen Auftragsarbeiten vor.

Wenn Sie Interesse haben die Wanderberichte und bisherigen Arbeiten zu lesen und zu sehen, Rheintal.de begleitet das Projekt des Künstlers seit Beginn seiner "Rheinwanderungen". Hier gelangen Sie auf die Seite der Rheinwanderungen.

Figur vom Kölner Bildhauer Hon San Tong anlässlich einer Ausstellung
Hillebrand zeigt Besuchern in seinem Studio den Entwurf für eine Wandgemälde.
Foto: Rheintal.de
Hillebrand zeichnet Pflanzenstudien im Weinmuseum Köln.
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