Crossmentoring

Abschlussveranstaltung Crossmentoring 2013, © Ev. Kirche der Pfalz
Zweites Crossmentoring Projekt in Speyer abgeschlossen  
Zertifikate für 10 Mentees aus 8 Speyerer Behörden
 

Crossmentoring für weiblichen Führungsnachwuchs in Speyer

Abschlussveranstaltung Crossmentoring 2013, © Ev. Kirche der Pfalz Eine feierliche Veranstaltung am 23.09.2013  bildete den Abschluss des Frauenförderprojektes, das im März 2013 begonnen hatte.

Die Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs überreichte gemeinsam mit dem stellvertretenden Kirchenpräsidenten, Oberkirchenrat Gottfried Müller, den Teilnehmerinnen die Zertifikate.
Unter den Mentees war von Seiten der Stadtverwaltung Birgit Walther, Ausbildungsleiterin und Mitarbeiterin der Personalabteilung.

Beatrix Schnitzius, Leiterin der Bundesagentur für Arbeit  Ludwigshafen und eine der Mentorinnen, gaben in ihren Vorträgen interessante persönliche Einblicke in „Lust und Last der Karriere“  am Beispiel ihres eigenen Lebensweges.

Im Rahmenprogramm  begeisterte  Veronika  Todorova durch ihr mitreißendes Akkordeonspiel die Gäste.
Sieben Monate lang konnten die weiblichen Nachwuchsführungskräfte in Workshops, bei Studientagen und beim  regelmäßigen Austausch mit ihren Mentorinnen oder Mentoren ihre „Schlüsselkompetenzen“ ausbauen und sich mit neuen Themen wie ethisches Wirtschaftshandeln auseinandersetzen.
Die Leitung des Projektes hat die Gleichstellungsbeauftragte der Evangelischen Kirche der Pfalz, Belinda Spitz-Jöst. Da der Stadtverwaltung Speyer die Frauenförderung ein wichtiges Anliegen ist, beteiligte sich die Verwaltung auch in diesem Jahr wieder an dem Programm.

Worum handelt es sich?

Mentoring ist ein ist ein probates Mittel der Personalentwicklung, bei dem erfahrene Führungskräfte ihr Erfahrungswissen an Nachwuchskräfte weitergeben.
Beim Mentoring für Frauen geht es unter anderem um die Frage, welche Erwartungen und besondere Herausforderungen an Frauen in der Führungsrolle gestellt werden. Und woran liegt es eigentlich, dass die unsichtbare „Gläserne Decke“ so stark wirkt, dass immer noch weit weniger Frauen als Männer in eine Führungsposition kommen?
Die „Tandems“, jeweils eine jüngere Mitarbeiterin und eine erfahrene Kraft, tauschen sich zu diesen und anderen Fragen in einer festgelegten Anzahl von Gesprächen dazu aus. Begleitend werden Seminartage angeboten, in denen es um den Erwerb von Schlüsselkompetenzen geht, die im Berufsalltag von Führungskräften eine wichtige Rolle spielen.

Und warum „Cross“?

Da Mentorinnen/Mentoren und Mentees aus unterschiedlichen Verwaltungen kommen, wird auch ein Einblick in andere Betriebskulturen möglich. Eigenes berufliches Handeln kann mit anderen Verfahrensweisen verglichen werden. Der „Blick über den Tellerrand“ stellt eine zusätzliche Qualifikation dar, die immer wichtiger wird.

Wer war dabei?

Mentees und Mentorinnen/Mentoren kommen aus der Evangelischen Kirche der Pfalz, dem Diakonischen Werk, der AOK, der Bundesagentur für Arbeit, der Deutschen Rentenversicherung, der Polizei, der Stadtverwaltung und der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften.
Eine Steuerungsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Verwaltungen begleitete das Projekt.