Die bittere Erfahrung des
Leidens von Menschen nicht mit dem Mantel des Vergessens zu bedecken, sondern
die Erinnerung wach zu halten und jungen Menschen ein verantwortungsvolles
Geschichtsbewusstsein zu vermitteln, ist seit vielen Jahren das gemeinsame
Anliegen der Veranstaltungsreihe „Erinnern-Gedenken-Mahnen“.
Donnerstag, 26. Januar 2017, 18 Uhr
Beith Shalom
Gemeindesaal der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz
Am Weidenberg 3
67346 Speyer
Gestaltung:
Schülerinnen und Schüler
des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums,
des Edith-Stein-Gymnasiums,
des Hans-Purrmann-Gymnasiums
und der Edith-Stein-Realschule
Musikalische Gestaltung:
Musikerinnen und Musiker
des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums
Begleitprogramm
Di., 31. Januar 2017, 15.00 – 18.00 Uhr
Lehrerfortbildung
„Auf den Spuren jüdischen Lebens“ Sadtrundgang mit anschließender pädagogisch-didaktischer Diskussion und Vertiefung „Gedenkarbeit – eine Herausforderung für schulischen Unterricht und politische Bildung“ ,
Referent:
Bernhard Gerlach, Studienleiter i.R.
Mi., 1. Februar 2017, 19.30 Uhr
Podiumsgespräch
„Barmherzigkeit – Kultur der Liebe“ im Kontext Judentum – Christentum – Islam
Referenten:
Shaul Friberg, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg,
Dr. Tobias Specker, Philosophisch-theologische Hochschule Frankfurt-St. Georgen,
Gönül Yerli, Islamisches Forum Penzberg
Mo., 6. Februar 2017, 19.30 Uhr
Konzert
„benkshaft – Sehnsucht. Jüdische Lieder aus Vergangenheit und Zukunft von Liebe und Sehnsucht“
Künstler:
Daniel Kempin, Dimitri Reznik
Di., 7. Februar 2017, 12.30 – 18.30 Uhr,
Studienfahrt für Schülerinnen und Schüler
Gedenkstätte KZ Osthofen
Treffpunkt: Speyer Hauptbahnhof, 12.30 Uhr
Do., 9. Februar 2017, 19.30 Uhr
Vortrag
„Juden in der Pfalz“
Referent:
Roland Paul, Institut für Pfälzische Geschichte
So., 29. Januar 2017, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Dom, Hauptportal
So., 5. Februar 2017, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Dom, Hauptportal
Eintritt frei
Stadtführung
"Jüdisches
Leben in Speyer- Ein Stadtrundgang", Dauer: 1,5 - 2 h
Der
Stadtrundgang »Jüdisches Leben in Speyer« macht die Geschichte der jüdischen
Gemeinde anschaulich, die 1084 mit den Privilegien des Bischofs beginnt. Als
eine der drei bis heute berühmten SCHUM-Gemeinden erlebten die Speyerer Juden
eine große Blütezeit, von der das einmalige Ensemble aus Synagoge, Frauenbetraum
und Mikwe (Ritualbad) Zeugnis ablegt. Diese große Zeit wurde in der Mitte des
14. Jahrhunderts gewaltsam beendet. Die Führung nimmt auch die Geschichte der
nachmittelalterlichen Gemeinde in den Blick: vom 18. Jahrhundert bis zu ihrer
Vernichtung in der Shoa wird sie anhand von Biographien jüdischer Mitbürger
lebendig. Den Abschluss bildet die Synagoge »Beith Shalom«. Sie ist der
Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde der Gegenwart.
Ausstellungen
26. Januar - 09. Februar 2017
1. Schicksale
Die Texte und Beschreibungen der Gedenkstunde werden hier zum Nachlesen präsentiert.
2. „Jüdische Portraits. Fotografien von Herlinde Koelbl“
Eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
3. „20 Jahre ERINNERN –
GEDENKEN – MAHNEN“
Eine Plakatauswahl
Öffnungszeiten:
Mo - Do: 15 - 17 Uhr und So: 11 - 13 Uhr
und jeweils 1 Stunde vor den Veranstaltungen
Für Gruppen und Schulen nach Vereinbarung
Veranstaltungsort:
Speyer, Am Weidenberg 3, Gemeindesaal der
Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz
Eintritt frei!
Weitere Informationen:
Katholische Erwachsenenbildung
Große Pfaffengasse 13, 67346 Speyer,
Tel.: 0 62 32 / 102 - 180
Email: keb@bistum-speyer.de
Medieninformation der Stadt Speyer vom 12.01.2017