Feuerbachhaus
Der Künstler erlangte vor allem durch seine großformatigen antiken und mythologischen Gemälde in gedämpftem Kolorismus Berühmtheit. Dem 1971 gegründeten Verein „Feuerbachhaus Speyer e.V.“ gelang es, das Haus vor dem Abbruch zu retten und eine Gedenkstätte für die Familie Feuerbach einzurichten. Der Großvater des Malers, Paul Johann Anselm Ritter von Feuerbach, war ein bedeutender Rechtsgelehrter, sein Vater Johann Anselm Feuerbach Altphilologe und Archäologe. In dem bescheidenen um 1800 erbauten Haus wohnte die Familie des Archäologen zehn Jahre lang. Die Stadt erwarb 1912 das Anwesen mit großem Garten an der alten Stadtmauer, um es kulturell zu nutzen. Der Erste Weltkrieg und die wirtschaftlichen Verhältnisse danach ließen solche Absichten nicht zu, auch in den Gedenkjahren 1929/30 reichte es nur für eine ehrende Tafel neben der Haustür. Der Verein „Feuerbachhaus Speyer e.V." stellte mit Unterstützung von Bürgern, Handwerksbetrieben, Firmen, der Stadt Speyer und des Landes Rheinland-Pfalz das Haus schließlich wieder her. Die drei Räume des Obergeschosses zeigen Originalgemälde und -zeichnungen, Autographen, Dokumente und Bücher. Das Erdgeschoss ist als „Stätte der bürgerlichen Begegnung“ mit einer Gaststube und mehreren Versammlungs-, Ausstellungs- und Konferenzräumen ausgestattet. Das Gesamtschaffen des Malers zeigt eine Dokumentation, in der die wichtigsten Hauptwerke und künstlerischen Ziele in großformatigen Fotoreproduktionen und Schaubildern sichtbar gemacht werden. | Tourist Quickfinder tourist-Info Anreise, Stadtplan Videos Veranstaltungen Fotogalerien Gästebefragung
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