SpoRAC meets Mainhatten – Sportverbände im Focus

Vom 19. bis 21. Juli ging es in „Mainhattan“ in die fünfte Runde von „SpoRAC meets“. Bei bestem Wetter traf sich ein Viertel (!) der mittlerweile 400 SpoRAC-Mitglieder in der Apfelweinkneipe „Dauth Schneider“ in Frankfurt-Sachsenhausen zum gemütlichen Wiedersehen und Kennenlernen in guter hessischer Tradition bei Bembel, Rippchen & Co. Nach der letzten Getränke-Runde führte der Hinterausgang der Apfelweinkneipe die RACler auf direktem Weg in die Karaoke-Bar „VOICES“ in Alt-Sachsenhausen. Mit musikalischen Höchstleistungen zu Andrea Berg, dem PUR-Party-Hitmix oder legendären RAC-Klassikern (RRRRRR-AAAAA-CCCCCC…. RAC olé…. Wer nicht hüpft, der ist kein RACler, hey, hey…) nahm die Gruppe den Laden für sich ein – der DJ war machtlos, man hörte zeitweise nur den RAC!

Da könnte man meinen, nach einem solchen Auftakt nahm an der Sight-Jogging-Tour am Samstagvormittag um 10 Uhr nur eine handverlesene Minderheit teil?! Weit gefehlt, die SpoRACler zeigten auch hier Ausdauer – jeder zweite war bei der gut 90 Minuten langen Jogging-Tour dabei und erfuhr in Sachsenhausen, am Eisernen Steg am Main und am Römerberg Wissenswertes über die Geschichte Frankfurts.

Nach einer erfrischenden Dusche trafen sich die Teilnehmer zum Mittagessen im Landessportbund Hessen in der Otto-Fleck-Schneise, dem „Sportverbands-Viertel“ von Frankfurt. Als glückliche Entscheidung erwies sich das Verschieben des Programmteils auf den Samstagnachmittag, der mit einer Begrüßung der vollzähligen, ausgeschlafenen und gesättigten Gruppe durch den Vorstandsvorsitzenden des SpoRAC e.V., Dr. Alexander Kiel, begann. Dieser durfte zudem den Initiator des Sportmanagement-Studiengangs am RheinAhrCampus willkommen heißen: Prof. Rüdiger Falk war der Einladung des SpoRAC-Vorstands gefolgt und gab den anwesenden SpoRAClern mit: „Es ist Euer Studiengang – Ihr habt aus ihm das gemacht, was er heute ist!“

Was wäre eine Netzwerkveranstaltung ohne den gegenseitigen Austausch? Mit der Frage im Hinterkopf entschied sich das Orga-Team für die Durchführung eines „Speed-Datings“. Die Stuhlreihen wurden kurzerhand umgebaut, sodass sich jeweils zwei Reihen gegenübersaßen. Dann hieß es „Los geht’s“ und die RACler konnten sich für 1-2 Minuten kennenlernen, bevor ein Stuhl weitergerückt wurde. Der Lärmpegel stieg ins Unermessliche, der Spaß-Faktor aber ebenso.

Danach widmeten sich die SpRACler dem Thema „Vermarktung von olympischem Sport“. Hierzu waren Referenten aus vier unterschiedlichen Bereichen eingeladen:

  • Frank Lebert, Geschäftsführer der Deutschen Leichtathletik Marketing GmbH, gab einen Einblick in die Vermarktung des Deutschen Leichtathletik-Verbands
  • Heike Marie Bock, Head of Business Development bei der Deutschen Sport-Marketing GmbH, stellte die Vermarktungsbausteine des Deutschen Olympischen Sportsbundes und Deutschen Behindertensportverbands vor und erklärte den Lizenzierungsprozess der Olympischen Ringe
  • Werner Schaefer, Leiter des Olympiastützpunkts Hessen, sprach über die Struktur, Aufgaben und Finanzierung seiner Einrichtung und skizzierte die Realität der deutschen Spitzensportler: Wenig Geld für eine 60-Stunden-Woche (Ausbildung und Sport)
  • Ulrike Spitz, ehemalige Sportchefin der Frankfurter Rundschau, gab praktische Beispiele, wie olympische Sportarten sich für die (Print-)Medien interessant machen und den kleinen Platz im Sportteil für sich einnehmen können, der neben dem Fußball noch frei bleibt.

An dieser Stelle nochmals ein großer Dank an die vier Referenten, die trotz des herrlichen Sommerwetters ihren Nachmittag und ihre Erfahrungen mit den SpoRAClern geteilt haben.

Zum Abschluss gab der SpoRAC-Vorstand einen kurzen Rückblick: dem letztjährigen Geschäftsführer-Trio wurde gedankt, der langjährige SpoRAC-Vorsitzender Christopher Blümlein geehrt, die neue Geschäftsstellenleiterin Esther Zimmermann und der neue Partner des SpoRAC Decathlon vorgestellt. Michael Wrulich rief nochmals alle Absolventen auf, bei Fragen, Anregungen und Wünschen den Hörer in die Hand zu nehmen und ihn anzurufen – oder einfach mal selbst aktiv zu werden!

Am Abend übergab das Orga-Team von „SpoRAC meets Mainhattan“ auf dem Yachtclub „D3 am Main“ den Staffelstab dann stellvertretend an Viktor vom Kolke, der zusammen mit Andreas Kranich im nächsten Jahr zu „SpoRAC meets Pott“ einladen wird.

Am Sonntagmorgen konnten die SpoRACler bei einem Katerbrunch am Mainstrand auf ein rundum gelungenes und ereignisreiches Wochenende und noch einmal abschließend auf die schöne Skyline von Frankfurt am Main blicken.

Euer Orga-Team „SpoRAC meets Mainhattan“
Julia, Kerstin und Markus