===== hwf-4 Personalia 1845-09-13 Sara b. Menachem Transkription ‎‏פ״[נ]‏‎ ‎‏שרה בת כבוד‏‎ ‎‏מנחם אשת משה‏‎ ‎‏גאלדשטיין תהייו‏‎ ‎‏כל ימיה שנים‏‎ ‎‏וחמשים [שנה] והלכה‏‎ ‎‏לחיי נצח [..]ם ביום‏‎ ‎‏שבת קדש [י]״א אלול‏‎ ‎‏בשנת כ+ל+י+נ+ו+ ש+נ+י+נ+ו+‏‎ ‎‏כ+מ+ו+ ה+ג+ה+ [לפ]״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ 1843 Übersetzung Hier ist begraben Sara, Tochter des geehrten Menachem, Gattin des Mosche Goldstein, es betrugen all ihre Tage zwei und fünfzig Jahre und sie ging ein ins ewige Leben ... am Tage des heiligen Schabbat, 11. Elul im Jahr ›"wir verbringen unsere Jahre Sara Goldstein geb. Weinberg wie Geschwätz"‹ der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 9f: Psalm 90,9 Kommentar Zl 3, 6 und 8: Hier wurde auf den Rahmen geschrieben, da der Platz nicht ausreichte. Zl 12: Die Jahresangabe stimmt nicht mit dem Sterberegister überein. ===== hwf-3 Personalia 1848-02-13 Mosche b. Jischai Wisbrunn Transkription ‎‏קבר‏‎ ‎‏משה בר‏‎ ‎‏ישי ויזברון‏‎ ‎‏משטיינהגן‏‎ ‎‏נפטר בן פ״ט‏‎ ‎‏שנה ט׳ ואדר‏‎ ‎‏א׳ תר״ט לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Denkmal [des Mos]es Wisbrun, aus [Steinha]gen, geboren [...] April 1759. gestorben [...] Febr. 1848, Friede seiner Seele. Übersetzung Grab des Mosche, Sohn des Jischai Wisbrunn aus Steinhagen, verschieden im Alter von 89 Jahren, 9. VeAdar Moses Wissbrun 1 609 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Zl 11: Laut der Inschrift ist er 1759 geboren worden. Laut Sterberegister starb Moses Wissbrun am 13. Februar 1848 im Alter von 87 Jahren, 10 Monaten und neun Tagen, dies entspräche dem 04.04.1761. Im Heiratsregister wird sein Alter 1820 mit 50 Jahren angegeben, demnach wäre er erst 1770 geboren worden. Solch widersprüchliche Angaben finden sich immer wieder vor Einführung der Zivilstandsregister für Juden. In hebräischen Grabinschriften wurden keine Angaben zu Geburtsdaten gemacht, entsprechend Kohelet 7,1 "Besser guter Name als köstliches Öl und der Tag des Todes, als der Tag seiner Geburt" (in der Übersetzung von Leopold Zunz). Zl 7: Die Jahresangabe stimmt nicht mit dem Sterberegister überein, es müsste ‎‏תר״ח‏‎, also 608 heißen. Zl 8: Das ‎‏א‏‎ hier an erster Stelle gehört vermutlich in die Zeile darüber und gibt den Wochentag Tag 1 an. ===== hwf-5 Personalia 1854-06-13 Gella Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏האשה החשובה‏‎ ‎‏מרת געלה‏‎ ‎‏אשת נתן פייבעל‏‎ ‎‏שטערן‏‎ ‎‏מתה בת ס״ח שנה‏‎ ‎‏[יום ג׳ י״ז סיון תרי״ד ל׳]‏‎ ‎‏[תנצב״ה]‏‎ Hier ruhet Die Ehefrau Gella Stern geb. Gella Stern geb. Windmüller Wind- müller, gestorben im 68ten Jahre den 13ten Juni 1854. Sanft ruhe ihre Seele. Übersetzung Hier ist begraben die angesehene Frau, Frau Gella, Gattin des Natan Feivel Stern gestorben im Alter von 68 Jahren [Tag 3, 17. Sivan 614 der Zählung.] [Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens] Kommentar Dies ist der älteste erhaltene Grabstein auf diesem Friedhof, der auf der Rückseite auch eine deutsche Inschrift trägt. ===== hwf-7 Personalia 1856-07-11 Merle Transkription Amalie Stern geb. Bendix aus Herne, geb. den 26. Decmbr. 1827, gest. den 11. Juli 1856. Sanft ruhe ihre Seele. ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏האשה מרת מערל׳‏‎ ‎‏בת ר׳ ... בענדיקז‏‎ ‎‏אשת נפתלי הערץ‏‎ ‎‏שטערן‏‎ ‎‏מתה ח׳ תמוז תרט״ז לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Übersetzung Hier ist begraben die Frau, Frau Merle, Tochter des Herrn ... Bendix, Gattin des Naftali Herz Stern, verschieden (am) 8. Tammus 616 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens ====== hwf-12 Personalia 1863-04-06 Kindel b. Lea Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏נערה בתולה צנועה וחמודה‏‎ ‎‏בעלת חן כבת מלך כבודה‏‎ ‎‏נקטפה באבה לדאבון הוריה‏‎ ‎‏עודנה לא באה לחצי ימיה‏‎ ‎‏ה״ה מרת כינדעל בת לאה‏‎ ‎‏י״ז ניסן תרכ״ג לפ״ק‏‎ Charolina Löwenstein gb. d. 1. Januar 1851, gst. 6. März 1863. Übersetzung Hier ist begraben ein jungfräuliches Mädchen, züchtig und lieblich, voller Anmut, ›einer Königstochter gleich ihre Herrlichkeit‹, ›noch erblühend gepflückt‹ zum Leidwesen ihrer Eltern noch ehe sie ›die Hälfte ihrer Tage erreichte‹, es ist Frau Kindel, Tochter der Lea, 17. Nissan 623 der kleinen Zählung. Zitatapparat Zl 3: Ps 45,14 Zl 4: Ijob 8,12 Zl 5: Jer 17,11 Kommentar Zl 6: Hier steht der Name der Mutter und nicht wie üblich der Vatersname. Die Anrede als Frau erscheint für ein 13-jähriges Mädchen ungewöhnlich, doch erreichen Mädchen mit 12 und Jungen mit 13 durch die Bat Mizwa bzw. Bar Mizwa die Religionsmündigkeit und haben somit alle Rechte und Pflichten eines erwachsenen Gemeindemitgliedes. Zl 10: Laut Sterbeurkunde ist sie am 31.12.1850 geboren. Zl 11: Laut Sterbeurkunde und laut hebräischer Inschrift ist sie am 06.04.1863 gestorben. ====== hwf-13 Personalia 1868-08-14 Meyer b. Aharon Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏איש תם וישר‏‎ ‎‏הלך תמים ופעל צדק‏‎ ‎‏ירא אלהיו כל ימיו‏‎ ‎‏צדיק באמונתו חיה‏‎ ‎‏ה״ה מייר בר אהרן‏‎ ‎‏מת בזקנה ושיבה טובה‏‎ ‎‏ביום כ״ו אב תרכ״ח לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht in Gott Meyer Rose geb. am [...] zu H[...] gest. am [...] Aug[ust ... ] zu Halle [...] [---] Übersetzung Hier ist begraben ›ein lauterer und aufrechter Mann‹, ›er wandelte in Lauterkeit und wirkte Wohl‹, seinen Gott ehrfürchtend all seine Tage, ›ein Gerechter, in seinem Glauben lebte er,‹, es ist Meyer, Sohn des Aharon, gestorben ›betagt und in gutem Greisenalter‹ am 26. Tag des Aw 628 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 2: Ijob 1,8 Zl 3: Ps 15,2 Zl 5: Vgl. Hab 2,4 Zl 7: Gen 25,8 Kommentar Die aus beliebten Zitaten zusammengesetzte Eulogie wurde vermutlich einem Musterbuch entnommen, sie findet sich in fast identischer Form zum Beispiel im Sefer Hachajim, dem "Israelitischen Andachtsbuch" von Salomon Ephraim Blogg (erste Auflage Hannover 1848, vierte verbesserte Auflage Hannover 1866/67, S. 311: Grabschrift "für einen tugendhaften Greis"). Siehe mu3,0001. ====== hwf-15 Transkription Sette Reinhaus gest. 16. Febr. 1870 102 Jahre alt. ====== hwf-18 Personalia 1870-11-12 Alexander Süsskind b. Jaakow Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏זקן ביתו ולא נחשב כמת‏‎ ‎‏ידו כזית מלא בדמי חפץ‏‎ ‎‏ה״ה ר׳ אלקסנדר זיסקינד‏‎ ‎‏ב״ר יעקב מזענדענהארז׳‏‎ ‎‏ויגוע ויאסף שובע בשנים‏‎ ‎‏ביום ש״ק י״ח ויקבר ביום‏‎ ‎‏ב׳ כ׳ מרחשון תרל״א‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Alexander Jacob Alexander [...] 1871. Übersetzung Hier ist begraben ›der Älteste seines Hauses‹, nicht galt er als tot, seine Hand wie ein Ölbaum voll, auf der Höhe seines Begehrens, es ist Herr Alexander Süsskind, Sohn des Herrn Jaakow aus Sendenhorst, ›Er schied hin und er ward versammelt‹, satt an Jahren, am Tage des heiligen Schabbat, 18., und wurde begraben am Tag 2, 20. Marcheschvan 631. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 2: Gen 24,2 Zl 6: Gen 49,33 Kommentar Zl 2b: Möglicherweise ist hier gemeint: "Man sah ihn nicht als jemanden an, der bald sterben würde", denn trotz seines hohen Alters scheint Alexander Jacob voller Lebenskraft gewesen zu sein. Zl 11: In der deutschen Inschrift steht ein anderes Sterbejahr als in der hebräischen. Das hebräische Datum stimmt mit dem Sterberegister überrein. Hier müsste also 1870 stehen. ====== hwf-17 Personalia 1871-05-27 Lea b. Josef Transkription ‎‏פ״ש‏‎ ‎‏גוית האשה החשבה מכל‏‎ ‎‏משובחה לעולם לא נשכחה‏‎ ‎‏ה״ה לאה בת מוהר״ר יוסף‏‎ ‎‏אשת ר׳ יעקב אלקסנדר‏‎ ‎‏מווערטהער הלכה לעולמה‏‎ ‎‏ביום ש״ק ז׳ סיון יום ב׳ דעצרת‏‎ ‎‏נקברה ביום א׳ ח׳ סיון‏‎ ‎‏תרל״א‏‎ [Leni] Alexander Leni Alexander geb. Davidsohn [geb.] Davidsohn [geb. ...] 18[31] [gest. 2]7 Mai 1871 Übersetzung Hier ruht der Leib der angesehenen Frau, von allen gepriesen, auf ewig unvergesslich, es ist Lea, Tochter unseres Lehrers und Meisters, Herrn Josef, Gattin des Herrn Jaakow Alexander aus Werther, ›sie ging hin in ihre Welt‹ am Tag des heiligen Schabbat, 7. Siwan, Tag 2 des Schlußfestes, begraben am Tag 1, 8. Siwan 631 Zitatapparat Zl 6: Koh 12,5 Kommentar Zl 7: "Schlußfest" bzw. sein vollständiger Name "Schlußfest des Pessachfestes" ist eine talmudische Bezeichnung für das Wochenfest. ====== hwf-16 Personalia 1872-02-25 [...] b. Jaakow Transkription ‎‏[־־־]‏‎ ‎‏[...] בת יעקב‏‎ ‎‏מתה בשם טוב גדול ביום‏‎ ‎‏א׳ ט״ז אדר ונקברה‏‎ ‎‏[ביום] ד׳ תרל״ב לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ [...] Frau Julie Wissbrun geb. Baum[...] geb. Baum geb. 1806 gest. den 25. Febr. [...] Übersetzung [---] [...], Tochter des Jaakow, gestorben ›mit großem gutem Namen‹ am Tag 1, 16. Adar, und begraben [am Tag] 4, 632 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 3: bBer 17a ====== hwf-20 Personalia 1874-03-09 Natan b. Refael Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏איש תם וישר הולך‏‎ ‎‏תמים ופ׳ צדק כל ימיו‏‎ ‎‏נתן בר רפאל‏‎ ‎‏הלך לעולמו יו׳ כ׳ אדר‏‎ ‎‏תרל״ד לפ״ק ׃ וזמן שני חיי‏‎ ‎‏פ״ח שנת ׃‏‎ ‎‏זכר צדיק לבדכה‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht Philipp Stern geb. im Jahr 1789 gest. am 9ten März 1874 Übersetzung Hier ist begraben ›ein lauterer und aufrechter Mann‹, er ›wandelte lauter und wirkte wohl‹ all seine Tage, Natan, Sohn des Refael, ›er ging hin in seine Welt‹ am 20. Adar 634 der kleinen Zählung, und die Zeit seiner Lebensjahre (betrug) 88 Jahre. Das Andenken des Gerechten zum Segen. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 2: Ijob 1,8 Zl 2f: Ps 15,2 Zl 5: Koh 12,5 ====== hwf-19 Transkription Hier ruht Joseph Schreiber geb. in Erwitte 1833 gest. den 6. Februar 1875. ====== hwf-21 Personalia 1878-10-27 Transkription Hier ruhet in Gott Regina Stern geb. Reinhaus, geb. im Febr. 1806, gest. am 27. Octbr. 1878. ‎‏תהא נפשה צרורה‏‎ ‎‏בצרור החיים‏‎ Übersetzung Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens ====== hwf-22 Personalia 1882-02-22 Transkription Hier ruhet in Gott Feidel Stern geb. im März 1796 gest. am 22. Febr. 1882. ‎‏תהא נפשה צרורה‏‎ ‎‏בצרור החיים‏‎ Übersetzung Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens ====== hwf-23 Personalia 1882-08-17 Transkription ‎‏יאהאַננאַ שטערן‏‎ Hier ruhet in Gott Johanna Stern geb. am 24. Novbr. 1840, gest. am 17. August 1882. Übersetzung Johanna Stern Kommentar Zl 1: Der Name Johanna wird hier in deutscher Schreibweise in hebräischen Buchstaben mit Vokalisation angegeben. ====== hwf-24 Personalia 1884-09-02 Gidle b. Baruch Halevi Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏האשה החסידה גידלה‏‎ ‎‏בת ברוך הלוי אשת‏‎ ‎‏אלקסנדר בר יעקב ז״ל‏‎ ‎‏מתה ביום י״ב אלול‏‎ ‎‏ונקברה ביום י״ד אלול‏‎ ‎‏שנת תרמ״ד לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Jul[ie Al]exander geb. Weinbe]rgJulie Alexander geb. Weinberg [...] Übersetzung Hier ist begraben die fromme Frau, Gidle, Tochter des Baruch Halevi, Gattin des Alexander, Sohn des Jaakow, sein Andenken zum Segen, gestorben am 12. Tag des Elul und begraben am 14. Tag des Elul des Jahres 644 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Identisch gestaltet wie das Grabmal des Ehemannes, Nr. 0018, und des Sohnes, Nr. 0027, sowie Grabstein Nr. 0017, der einer Schwiegertochter gesetzt wurde. ====== hwf-26 Transkription Hier ruht in Gott Simon Goldstein, geb. 15. Mai 1813, gest. 21. Dez. 1886. Er ruhe sanft! ====== hwf-27 Personalia 1888-05-31 Chajim b. Alexander Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏איש תם וישר הולך‏‎ ‎‏תמים ופעל צדק‏‎ ‎‏ירא אלהים בימיו‏‎ ‎‏ה״ה חיים בר אלקסנדר‏‎ ‎‏מת ביום כ״א סיון‏‎ ‎‏ונקבר ביום כ״ה סיון‏‎ ‎‏תרמ״ד‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Heinemann Alexander geb. 1828, gest. 1888 Übersetzung Hier ist begraben ›ein lauterer und aufrechter Mann‹, ›er wandelte lauter und wirkte Wohltat‹, gottesfürchtig in seinen Tagen, es ist Chajim, Sohn des Alexander, gestorben am 21. Tag des Sivan und begraben am 25. Tag des Sivan 644. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 2: Ijob 1,8 Zl 2f: Ps 15,2 Kommentar Zl 2-4: Die aus beliebten Zitaten zusammengesetzte Eulogie wurde vermutlich einem Musterbuch entnommen, sie findet sich in fast identischer Form zum Beispiel im Sefer Hachajim, dem "Israelitischen Andachtsbuch" von Salomon Ephraim Blogg (erste Auflage Hannover 1848, vierte verbesserte Auflage Hannover 1866/67, S. 311: Grabschrift "für einen tugendhaften Greis"). Nr. mu3,0001. Zl 12:Laut Geburtsregister ist er ein Jahr früher geboren. ====== hwf-29 Transkription Herz Stern geb. 12. Mai 1823, gest. 17. Febr. 1889. ====== hwf-30 Transkription Hier ruht Hulda Goldstein geb. Stern geb. 06.10.1862, gest. 21.07.1891. Kommentar Identisch gestaltet wie die Grabsteine ihrer Eltern, Nr. 0029 und Nr. 0031. ====== hwf-35 Transkription Hier ruht in Gott Karl Wissbrun geb. am 10. Novbr. 1841 zu Brockhagen gest. am 6. Mai 1897 zu Brockhagen. Ruhe sanft! ====== hwf-38 Transkription Hier ruht in Gott Minna Goldstein geb. Goldschmidt, geb. im März 1821, gest. 21. Nov. 1897. Sie ruhe sanft! ====== hwf-37 Transkription Hier ruht Helene Stern, geb. 3. Februar 1836, gest. 6. März 1900. ====== hwf-36 Transkription Sara Goldstein geb. 3. Juni 1848 gest. 21. Sep. 1901. Ruhe sanft! ====== hwf-41 Transkription Pauline Stern geb. 21. Juni 1829 gest. 4. Octbr. 1901. ====== hwf-40 Transkription Raphael Stern geb. 31. Aug. 1831, gest. 20. Dez. 1901. Ruhe sanft! Kommentar Sterne sind in vielen Formen auf jüdischen Grabsteinen abgebildet und dienen in der Regel als reines Ornament, hier jedoch ist er höchstwahrscheinlich als Namenssymbol zu verstehen. ====== hwf-31 Transkription Hier ruht Bertha Stern geb. Dalberg geb. 11. April 1835, gest. 22. Mai 1902. ====== hwf-42 Personalia 1911-08-23 Transkription ‎‏פ״נ‏‎ Pauline Neustädter geb. im Jahre 1845 gest. 23. August 1911 in Werther. Übersetzung Hier ist begraben ====== hwf-43 Personalia 1912-08-05 Natan b. Schlomo Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏כ׳ נתן ב״ר שלמה ׃‏‎ ‎‏חייו ולא מקום ארונו‏‎ ‎‏יהא לנו זכרונו‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Nathan Isenberg geb. 10. März 1853 30. ‎‏שבט‏‎ 5653 gest. 5. August 1912 23. ‎‏אב‏‎ 5672. Übersetzung Hier ist begraben der geehrte Natan, Sohn des Herrn Schlomo. Sein Leben und nicht der Ort seines Sarges sei uns sein Andenken Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Schwat Aw Kommentar Zl 8: Das hebräische Geburtsdatum stimmt nicht mit dem bürgerlichen überein. Das Jahr 1853 entspricht dem jüdischen Jahr 5613 und der 10. März 1853 entspricht umgerechnet dem 30. Adar I 5613. Der 30. Schwat 5653 dagegen entspricht dem 16. Februar 1893. In seiner Heiratsurkunde wird der 27.02.1852 angegeben. ====== hwf-45 Transkription Bertha Goldstein geb. Jacobsberg geb. 5. Febr. 1823, gest. 7. Febr. 1913. Friede ihrer Asche. ====== hwf-44 Transkription Zur Erinnerung an unseren unvergesslichen Sohn und lieben Bruder, Lehrer Joseph Isenberg. Er starb den Heldentod für's Vaterland am 26. Aug. 1914 bei Donchery im Alter von 24. Jahren. Ruhe sanft in fremder Erde! Kommentar Dies ist das einzige Grabmal diese Friedhofs, auf dem sich ein Hinweis auf eine Teilnahme als Soldat am Ersten Weltkrieg findet - hier durch das eingravierte Eiserne Kreuz. ====== hwf-46 Transkription Oskar Bergfeld geb. 5. Oktober 1872, gest. 28. April 1915 ====== hwf-39 Transkription Frau Emma Stern geb. Rosenthal geb. 16. Mai 1850 gest. 10. Jan 1921. Ruhe sanft! Kommentar Identisch gestaltet wie der Grabstein ihres Gatten (Nr. 0040). ===== hwf-1 Personalia 1921-08-25 Transkription Hier ruht meine teure Frau Johanne Sachs geb. Heine geb. 23. März 1862 gest. 25. August 1921. ‎‏תנצב״ה‏‎ Übersetzung Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens ===== hwf-6 Transkription Hier ruht Jettchen Goldstein geb. 10. Nov. 1837, gest. 10. Sept. 1921. ====== hwf-11 Personalia 1921-10-07 Reisje b. Bendix Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏אשה חשובה ויקרה‏‎ ‎‏ה״ה רייסיה ב׳ בענדיקס‏‎ ‎‏נפ׳ ה׳ תשרי תרפ״ב לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht in Gott Ida Salm geb. Goldschmidt geb. 24. Nov. 1879 gest. 7. Okt. 1921. Die dein Wesen ganz ermessen, werden deiner nie vergessen. Übersetzung Hier ist begraben eine angesehene und teure Frau, es ist Reisje, Tochter des Bendix, verschieden 5. Tischri 682 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens ====== hwf-34 Transkription Hier ruht in Gott Pauline Wissbrun geb. Frank geb. am 23. Jan. 1852 zu Bad Oeynhausen gest. am 13. Juli 1926 zu Brockhagen. Ruhe sanft! ====== hwf-10 Personalia 1927-08-20 Transkription Hier ruht in Gott Johanne Isenberg verw. Goldschmidt geb. Nachmann geb. 19. Januar 1855 gest. 20. August 1927 22. Av. 5687 ‎‏עזה כמות אהבה‏‎ Es heisst nicht sterben, lebt man im Herzen der Seinen fort. Übersetzung ›Stark wie der Tod ist die Liebe‹ Zitatapparat Zl 8: Hld 8,6 Kommentar Zl 9-10: Dieses Zitat stammt aus dem dritten Kapitel des Buches "Der Charakter" von Samuel Smiles (1812-1904), einem schottischen Arzt, Schriftsteller und Sozialreformer. Im Original heißt es "To live in hearts we leave behind, is not to die." Das Werk "Character" wurde 1871 verfasst und bereits 1872 von Friedrich Steger ins Deutsche übersetzt. ====== hwf-25 Transkription Hier ruht in Gott [...] Goldstein geb. [...] 18[...] gest. [...] 188