Darmstadt

274 Grabmale (1714-1848)

da1

#onthisday

Heute ist der 24.09.22. An diesem Tag sind folgende Personen gestorben:

24.09. Person
1839 [Jakob Wormser, Moses] Mosche ben Jaakow

#yahrzeit

Heute ist der 28. Elul 5782. Am 28. Elul sind folgende Personen verstorben:

28. Elul yyyy-mm-dd Person
5569 1809-09-09 [Callmann, Bonum] Bunem ben Kalmann

Projektinfo

Die Geschichte des jüdischen Friedhofs in Darmstadt beginnt mit der endgültigen Gründung der Darmstädter jüdischen Gemeinde zu Beginn des 18. Jhs. Auf Betreiben des Hofjuden David kommt es zur Einrichtung eines eigenen Judenfriedhofs am Ostrand des eng mit der Residenz verbundenen Dorfes Bessungen, wobei die Friedhofsnutzung im Jahr 1709 ansetzt. Die Gründungsstatuten der Darmstädter Begräbnisbruderschaft stammen aus dem Jahr 1710.

Die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" hat 1980 mit der Inventarisierung ausgewählter jüdischer Friedhöfe begonnen. Im Jahr 1981 wurde der Judaist Benno Szklanowski mit der dokumentarischen Erfassung der ältesten Grabsteine des jüdischen Friedhofs von Darmstadt-Bessungen beauftragt, dessen Grabmale bis ins Jahr 1714 zurückreichen. Die Dokumentation Szklanowskis wurde mit dem Jahr 1848 nach oben hin abgegrenzt, da seit jener Zeit in verstärktem Maße auch andere Quellen zur Verfügung standen und die späteren Grabmale vermehrt mit deutschen Texten beschriftet waren. Dennoch sollte, um weiteren Verwitterungsprozessen entgegenzutreten, eine vollständige digitale Erfassung des gesamten Friedhofs in absehbarer Zeit ins Auge gefasst werden.

Die Dokumentation von Szklanowski samt der Verknüpfung seiner Ergebnisse mit den verfügbaren archivischen Quellen, wurde 1988 in Buchform im Justus von Liebig Verlag Darmstadt mit dem Titel "Haus des ewigen Lebens. Beit Hachajim. Der jüdische Friedhof in Darmstadt. Grabstätten von 1714-1848" veröffentlicht. Im Jahr 2022 hat das Salomon Ludwig Steinheim-Institut, Essen, diese Dokumentation von der Buchform - korrigiert und ergänzt - in die elektronische Datenbank epidat übertragen. (Das in der Buchpublikation mit Nr. 33a versehene Grabmal erscheint in epidat unter 3300, entsprechend 49a unter 4900.)

Die Fotos zu Darmstadt werden später nachgereicht.

Bearbeiter

Bilddokumentation