Köln-Mülheim
165 Grabmale (1753-)
kmh
-
Sprinz, [kmh-108-1],
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- 1859-03-03 || 27. Adar I 5619
Transkription | |
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פ״נ | |
האשה היקרה והצדקת א״ח עקרת | |
3 | הבית י״א וחוננת דלים מ׳ שפרינץ |
אשת כ״ה יוסף מניעדערעלבען | |
שהלכה לעולם הנצחי בת ס״ד שנה | |
6 | ביום ה׳ כ״ז אדר ראשון תרי״ט לפ״ק |
תנצב״ה | |
[verso] | |
Hier ruhet | |
9 | Sophie Saßen geb. zu Hüchelrath |
im Jahr 1795 | |
gest. d. 3 März 1859 zu Mülheim | |
12 | am Rhein. |
Übersetzung | |
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Hier ist begraben | |
die teure und gerechte Frau, ›die tüchtige Gattin‹, ›Walterin | |
des Hauses‹, gottesfürchtig und ›den Darbenden zugetan‹, Frau Sprinz, | 3 |
Gattin des geehrten Herrn Josef aus Niederelben, | |
die hinging in die ewige Welt im Alter von 64 Jahren | |
am Tag 5, 27. des Ersten Adar 619 der kleinen Zählung. | 6 |
Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens | |
verso |
- Zitate
- Zl 2: Spr 31,10 Zl 2f: Ps 113,9 | Zl 3: Spr 28,8
- Kommentar
- Die Eulogie wurde vermutlich einer Vorlage entnommen. Sie findet sich in identischer Form zum Beispiel auch schon in dem 1820 in Wien erschienenen Briefsteller Ketav Joscher von Schalom Ha-Cohen (Nr.
mu1,0012 ) sowie in dem Beliebten "Sefer Hachajim", dem "Israelitischen Andachtsbuch bei Krankheitsfällen, in einem Sterbehause und beim Besuche der Gräber von Verwandten", hrsg. von S. E. Blogg (vierte verbesserte Ausgabe, Hannover 5627=1866/67, S. 311, Nr.mu3,0004 ). - Auffällig ist, dass die hebräische Inschrift den Gatten nennt, die deutsche Inschrift jedoch den Ehenamen verschweigt.
- Zustand
- 2021: Das Grabmal ist vor allem im unteren Teil stark verwittert.