Schnaittach, Friedhof I

252 Grabmale (1534-1829)

st1

Transkription
‎‏פ״נ‏‎
‎‏אתו״י ה״ה פו״מ כ״ה יחזקאל בן פו״מ כהר״ר‏‎
3‎‏מרדכי מפארט‏‎
‎‏ירא אלקים וסר מרע ועסק במוסר בתמי=ם‏‎
‎‏חיים שבק לנו ולכל ישראל ועלה למרו=ם‏‎
6‎‏זן ופרנס בני בי׳ בג׳ חס׳ נתן לחם לרעבי=ם‏‎
‎‏קבע עיתים לתורה והתפלל בימי׳ נוראי=ם‏‎
‎‏אבל ובכו׳ נשמע על האי שבר מכול=ם‏‎
9‎‏להאי שופרא דבלי בארעא צעיר לימי=ם‏‎
‎‏נו״נ בשם טוב יום ה׳ י״ח אדר תקנ״ז לפ״ק‏‎
‎‏תנצב״ה‏‎
Übersetzung
Hier ist begraben
›ein lauterer und aufrechter Mann‹, es ist der Vorsteher und Leiter, der geehrte Herr Jecheskel, Sohn des Vorstehers und Leiters, des geehrten Meisters, Herrn
Mordechai aus Forth.3
›Er ehrfürchtete Gott und mied das Böse‹ und war beschäftigt mit Zucht in Lauterkeit,
›er ließ das Leben für uns und für ganz Israel‹ ›und stieg auf in die Höhe‹,
er speiste und ernährte seine Hausgenossen, in Liebeswerk gab er Brot den Hungrigen,6
›er setzte feste Zeiten für die Tora‹ und betete (vor) an den ehrfurchtsgebietenden Tagen,
Trauer und Weinen wurde gehört über diesen Verlust von jedermann,
›über diese Schönheit, die vergangen ist im Staube‹, ›jung an Tagen‹,9
verschieden und begraben ›mit gutem Namen‹ Tag 5, 18. Adar 557 der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
Zitate
Zl 2: Ijob 1,8 Zl 4: Ijob 1,1 Zl 5: Nach bBer 61b | Zl 5: bBM 86b Zl 7: vgl. bSchab 31a Zl 9: bBer 5b | Zl 9: Nach Ijob 32,6 Zl 10: bBer 17a
Kommentar
Zl 1: Je ein Buchstabe auf der rechten und linken oberen Ecke.
Zl 2: Dem Bogen folgend.
Zl 6a: Aus dem Tischgebet, dort von Gott gesagt.
Zl 7b: Jecheskel diente seiner Gemeinde als Vorsänger an den "ehrfurchtsgebietenden Tagen", den hohen Feiertagen vom Neujahrsfest bis zum Versöhnungstag.
Zustand
2017: Das tief eingesunkene und halb auf der Rückseite liegende Grabmal ist leicht verwittert, die obere linke Ecke fehlt.

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