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Friedhöfe im Werra-Meißner-Kreis"
Abterode (Gemeinde
Meißner, Werra-Meißner-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Abterode
(interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische
Friedhof in Abterode wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts angelegt. Zuvor
erfolgten die Beisetzungen der in Abterode verstorbenen Juden auf dem Friedhof
in Jestädt. Der Friedhof in Abterode war
Begräbnisplatz für die jüdischen Gemeinden beziehungsweise jüdischen Familien in
Abterode,
Frankershausen, Germerode, Vockerode,
später auch Allendorf an der Werra
(Bad Sooden-Allendorf). Bereits auf einer Gemarkungskarte von 1791 ist der
Friedhof in seiner heutigen Form eingezeichnet. Ab Juli 1941 wurden noch zehn
aus Eschwege stammende Juden hier beigesetzt, da auf dem dortigen Friedhof keine
Beisetzungen mehr vorgenommen werden durften. An die Beisetzungen der Eschweger
Juden erinnern Backsteinsäulen. 1986 wurden 494 Grabstätten gezählt. Die
Friedhofsfläche umfasst 49,03 ar .
Hinweis: Nach dem Verzeichnis der
durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen"
bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in
Abterode die Zahl von 491 vorhandenen Grabsteinen
aus der festgestellten Belegzeit von
1659-1936. Siehe landesgeschichtliches Informationssystem
Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und
Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation
der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich |
Lage des Friedhofes:
Auf der Rehbergstraße den Ort in südwestlicher Richtung
verlassen. Der Friedhof liegt etwa 200 Meter vom Ortsrand entfernt auf der
rechten Seite der verlängerten Rehbergstraße. Er ist erreichbar über
landwirtschaftliche Fahrwege.
Plan zur Lage des Friedhofes über Link
(weiter zu "Stadtpläne" - Meißner)
Historischer Plan: der
Friedhof auf einer Karte aus dem Jahr 1791
(Quelle: Kollmann/Wiegand s.Lit. S. 23) |
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Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 8.4.2009)
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Blick auf Abterode vom
Friedhof |
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Das Eingangstor |
Hinweistafel |
Hinweise zu den Besuchszeiten |
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Blicke über den
Friedhof |
Teilansicht |
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Die Grabsteine in der vorderen
Reihe
datieren auf 1850/55 |
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Grabstein Mitte und rechts
davon für Jakob Katzenstein (1849-1927) und seine Frau Rosalie |
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Backsteinsäulen,
die an die Beisetzungen von 10 Eschweger Juden erinnern, da auf
dem
dortigen Friedhof ab Juli 1941 keine Beisetzungen mehr stattfinden durften |
Schwarze Grabsteine für
Frommtchen Plaut geb. Eliel (1844-1930) und Wolf M. Plaut (1841-1910) |
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Grabsteine mit schwarzer
Inschriftenplatte
für Jakob Schulhaus (1856-1931) und
Sara
Schulhaus (1859-1923) |
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Links und Literatur
Links:
Quellen:
Hinweis
auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde
Abterode |
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs
(innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus
hessischen jüdischen Gemeinden
einsehbar:
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41
Zu Abterode sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur
Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):
HHStAW 365,39 Verzeichnis der jüdischen Einwohner von
Abterode und Frankershausen mit Benennung von Vorstehern, Lehrern und
Gemeindedienern 1735 - 1824 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v289716
HHStAW 365,33 Verzeichnis der jüdischen Einwohner von
Abterode und Frankershausen mit Benennung von Vorstehern, Lehrern und
Gemeindedienern 1735 - 1824 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230080
HHStAW 365,40 Jüdisches Personenstandsregister von
Abterode 1809 - 1813 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1245100
HHStAW 365,34 Verzeichnis aller Juden in der
Kultusgemeinde Abterode 1823 - 1823 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4250800
HHStAW 365,37 Geburtsregister der Juden von Abterode und
Vockerode 1824 - 1851 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2719759
HHStAW 365,38 Sterberegister der Juden von
Abterode 1824 - 1852 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2126642
HHStAW 365,35 Trauregister der Juden aus der
Synagogengemeinde in Abterode 1829 - 1935 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4782861
HHStAW 365,36 Trauregister der Juden von Abterode
1852 - 1935 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4101075
HHStAW 365,41 Sterbereister der Juden von
Abterode 1852 - 1937 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230081
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Literatur:
| Arnsberg I,25-26. |
| Karl Kollmann / Thomas Wiegand: Spuren einer
Minderheit. Jüdische Friedhöfe und Synagogen im Werra-Meissner-Kreis.
Hrsg. von der Historischen Gesellschaft des Werralandes. Kassel 1996. S.
73-76 u.ö. |
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