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Zur Übersicht über die jüdischen
Friedhöfe im Oldenburger Land und in Ostfriesland
Aurich (Kreisstadt,
Ostfriesland)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Aurich
(interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in Norden
beigesetzt. 1764 konnte die Auricher Gemeinde mit Genehmigung des preußischen
Generaldirektoriums beziehungsweise der "Königlichen Kriegs- und Domänenkammer"
ein Grundstück zur Anlage eines Friedhofes erwerben. Der Friedhof wurde seit
1765 belegt. 1780 wurde in der Gemeinde ein eigener
"Kirchhofs-Vorsteher" für das Friedhofswesen bestimmt.
Bereits 1866 wollte die Gemeinde durch Zukauf eines Nachbargrundstückes den
Friedhof erweitern. Damals erhielt sie jedoch keine Genehmigung, zumal noch ein
großer Teil der bislang unbelegten Friedhofsfläche zum Anbau von Kartoffeln
und Gemüse vermietet war.
1911 wurde das Grundstück durch Zukauf von angrenzenden Parzellen nahezu
verdoppelt. Bis zum Ende der Gemeinde 1940 wurde der Friedhof belegt. Er
ist in einem insgesamt sehr guten Zustand erhalten. Auf dem Friedhof sind ca.
350 Grabsteine vorhanden.
1998 und 2007 wurde der Friedhof nochmals belegt (siehe Foto des
Grabsteines unten).
Dokumentation der Grabinschriften