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"Mitglieder von AJ"
Ausstellungs-
und Begegnungszentrum Ehemalige Synagoge Haigerloch
(Gesprächskreis Ehemalige Synagoge
Haigerloch e.V.)
(Gustav-Spier-Platz 1, 72401
Haigerloch)
Bitte besuchen Sie auch die Seite www.synagoge-haigerloch.de
Zur Geschichte
Die ältesten schriftlichen Quellen erwähnen erstmals im Jahr 1346 einen
Juden in der Stadt mit Namen. Im 16. Jahrhundert besteht eine jüdische Gemeinde
in Haigerloch. Die 1783 im "Haag" erbaute Synagoge wird für fast 160
Jahre zum Mittelpunkt der hier beheimateten Gemeinde. 1938 zerstören die
Nationalsozialisten den Innenraum der Synagoge. Noch in den Kriegsjahren und in
den folgenden Jahrzehnten wird das Gebäude mehrfach umgebaut. 1999 erwirbt die
Stadt Haigerloch mit Unterstützung durch den Gesprächskreis Ehemalige Synagoge
Haigerloch das frühere Gebets- und Gottesdienstgebäude und lässt 2002/03 eine
umfassende Renovierung des Gebäudes durchführen. Als Raum für die
Dauerausstellung "Spurensicherung: Jüdisches Leben in Hohenzollern" (Haus der
Geschichte Baden-Württemberg; seit Mitte 2004) wird die ehemalige Synagoge am 9.
November 2003 als "Ausstellungs- und Begegnungszentrum Ehemalige Synagoge
Haigerloch" wieder eröffnet.
Fotos
(Quelle: Gesprächskreis ehemalige Synagoge
Haigerloch: www.synagoge-haigerloch.de)
| Karl Werner Steim: Juden in Haigerloch. Photos
von Paul Weber. Haigerloch 1987 (vergriffen). |
| ders.: Die Synagoge in Haigerloch. 1988. |
| ders.: Haigerloch in preußischer Zeit (1850-1945).
1994. |
| Klaus Schubert: Der gute Ort. Die jüdischen
Friedhöfe Haigerlochs. Haigerloch 1990. |
| Utz Jeggle: Erinnerungen an die Haigerlocher
Juden. Ein Mosaik (Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts Tübingen, Bd.
92). Tübingen 2000. |
| Ralf Schäfer: Die Rechtsstellung der
Haigerlocher Juden im Fürstentum-Sigmaringen von 1634-1850. Eine
rechtsgeschichtliche Untersuchung. Frankfurt am Main 2002 (zugleich:
Tübingen, Univ. Diss., 2001). |
| Spurensicherung. Katalog zur
Dauerausstellung. Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Stuttgart
2004.
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