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Zur Übersicht über die jüdischen
Friedhöfe im Oldenburger Land und in Ostfriesland
Jemgum (Kreis
Leer, Ostfriesland)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Jemgum (interner
Link, Seite noch nicht erstellt)
Link zur jüdischen
Geschichte im Wikipedia-Artikel "Jemgum"
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Toten der jüdischen Gemeinde Jemgum wurden vor
1670 in Emden, danach bei Smarlingen beigesetzt. Ein jüdischer Friedhof in Jemgum wurde
Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt. Die älteste Bestattung ist auf das Jahr
1854 datiert. Die letzte Beisetzung fand 1931 statt. Die Fläche des Friedhofes
umfasst 11,07 ar.
Eine Informationstafel ist angebracht mit dem Text: "Jüdischer
Friedhof.
Eine jüdische Gemeinde lässt sich in Jemgum ab ca. 1600 nachweisen. In der
Langen Straße wurde 1810 südlich hinter einem jüdischen Wohnhaus eine kleine
Synagoge gebaut, die bereits 1869 baufällig war. Im ersten Weltkrieg wurde der
jüdische Gottesdienst in Jemgum eingestellt. Das Wohnhaus und die ehemalige
Synagoge wurden in den 1920er Jahren an eine Jemgumer Familie vermietet und
endgültig in den 1930er Jahren abgebrochen.
Nachdem die Juden 1908 die Bürgerrechte erhalten hatten und ab 1848
Glaubensfreiheit herrschte, legte die jüdische Gemeinde einen eigenen Friedhof
an. Der Tradition folgend liegt der Friedhof weit abseits des Ortes und ist
nicht mit Blumen geschmückt. Die älteste Bestattung ist auf das Jahr 1854
datiert. Die letzte Bestattung fand 1931 statt.
Informationsbroschüre im Rathaus und beim Heimat- und Kulturverein im
Sielhus erhältlich".
Lage des Friedhofes
An der K 38 westlich Jemgum (Dukelweg) am Jemgumer Sieltief
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 12.6.2014)
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Blick auf den Friedhof von der
K 38
westlich Jemgum (Dukelweg) |
Hinweistafel zum
jüdischen Friedhof |
Brücke zum
Friedhof |
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Blick zurück zur heutigen K
38 |
Blick über den Friedhof |
Blick über den Friedhof |
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Informationstafel (Text
s.o.) |
Teilansicht des
Friedhofes |
Blick vom Friedhof auf
Jemgum |
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Blick vom Friedhof
auf Jemgum
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Grabstein für "Josef,
Sohn des
ehrenwerten Lehrers Joel"
(gest. 10. Ijar 5626 = 25. April 1866) |
Teilansicht - im
Vordergrund
zwei Doppelgrabsteine
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Grabstein links der Mitte mit
"segnenden
Händen" der Kohanim für
R. Aharon Bar Mosche HaKohen (gest. 1886) |
Schwer lesbar Inschrift:
"Hier ruht
Elise Cohen geb. Simon ?,
geb. 27. Okt. 1854 ? gest. 8. Nov. 193?" |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Herbert Reyer: Jemgum. In: Herbert Obenaus (Hrsg.): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Verlag Wallstein, Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5; S. 903-907. |
| Das Ende der Juden in Ostfriesland. Katalog zur Ausstellung der Ostfriesischen Landschaft aus
Anlass des 50. Jahrestages der Kristallnacht. Verlag Ostfriesische Landschaft, Aurich 1988, ISBN 3-925365-41-9. |
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