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Friedhöfe in der Region"
Zur Übersicht: Jüdische Friedhöfe in Baden-Württemberg
Lörrach (Kreisstadt)
Alter jüdischer Friedhof
Jewish Cemetery - Cimetière juif
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Lörrach (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Bereits 1670 konnte am nördlichen Fuß des Schädelbergweges ein
Friedhof angelegt werden (Schützenwaldweg), auf dem bis 1902 Beisetzungen stattfanden.
1934/35 wurde der Friedhof schwer beschädigt, 1940 sollte er eingeebnet werden,
nach 1945 wurde er – soweit möglich - wieder hergerichtet (ca. 20 Grabsteine
erhalten, Fläche 22,81 a). Eine Hinweistafel ist vorhanden. Der Friedhof wurde
auch von Juden der Umgebung (Tumringen, Fischingen, und – bis 1865 – Kirchen) mitbenutzt. 1891 wurde mit der Anlage eines
neuen jüdischen Friedhofes
unmittelbar am städt. Friedhof begonnen. Dieser Friedhof wird bis zur Gegenwart
belegt (Fläche 20,11 a).
Die Lage des Friedhofes
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Lage der jüdischen Friedhöfe Lörrach
(durch
Pfeile markiert; der untere Pfeil zeigt auf den alten Friedhof)
(topographische Karte aus den 1970er-Jahren ) |
Lage des alten jüdischen Friedhofes
in Lörrach auf dem dortigen Stadtplan:
oben anklicken und unter
"Straßenverzeichnis" weiterklicken zum
"Schützenwaldweg"; der Friedhof selbst ist nicht eingezeichnet |
Fotos
Neuere Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 27.10.2003)
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Hinweistafel |
Das Eingangstor |
Im Friedhof |
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Teilansichten des
in der NS-Zeit weitgehend zerstörten und abgeräumten Friedhof |
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Einzelne
Grabsteine |
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Ältere Fotos:
(Fotos: Hahn, entstanden Mitte der 1980er-Jahre)
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Blick über den alten jüdischen
Friedhof in Lörrach |
Eingangstür |
Nur ein kleiner Teil der
Steine ist erhalten |
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Einzelne Presseberichte zum Friedhof
April
2019:
Baumfällungen auf dem Friedhof |
Artikel im "Markgräfler
Tagblatt"
vom 5. April 2019: "Lörrach. Baumfällungen auf jüdischem Friedhof.
Lörrach - Wegen mangelnder Verkehrssicherheit fällt die Stadt Lörrach ab
kommenden Montag, 8. April, auf dem jüdischen Friedhof am Schützenwaldweg 23
Bäume. Ein Hauptgrund für die Maßnahme ist laut der Stadtverwaltung der
heiße Sommer 2018. Dieser habe die heimische Flora und Fauna stark in
Mitleidenschaft gezogen. So seien auch zahlreiche Bäume auf dem Friedhof am
Schützenwaldweg durch die anhaltende Trockenheit derart geschädigt worden,
„dass sie nicht mehr verkehrssicher sind und daher aus Sicherheitsgründen
gefällt werden müssen“, schreibt die Stadtverwaltung in ihrer Mitteilung.
Die Fällungen werden vom Betriebszweig Stadtgrün des Eigenbetriebs Stadtgrün
und Friedhöfe Lörrach koordiniert. Die Maßnahme ist mit der Israelitischen
Religionsgemeinschaft Baden sowie der Israelitischen Kultusgemeinde
abgestimmt. Die Arbeiten beginnen am Montag, 8. April, um 7 Uhr und dauern
voraussichtlich bis Mittwoch, 10. April, 17 Uhr, an. In dieser Zeit wird der
hintere Bereich des Norma-Parkplatzes teilweise abgesperrt. Für den Einkauf
im Norma-Markt bestehen keine Einschränkungen. Fällungen sind nach dem
Bundesnaturschutzgesetz im Zeitraum vom 1. März bis 30. September untersagt.
Da der Friedhof am Schützenwaldweg formell als Waldgebiet gilt, seien für
diese Fällungen keine Ausnahmegenehmigungen notwendig. Die Stadtverwaltung
hat sich jedoch vorab mit dem Forstamt des Landkreises abgestimmt.
Standortgerechte Neupflanzungen geplant. Insgesamt müssen 23 Bäume,
davon 19 Fichten und vier Bergahorne gefällt werden. Die Fichten sind
aufgrund der Hitze und Trockenheit in weniger als einem Jahr abgestorben.
Die Bergahorne hingegen haben von selbst vor Ort ausgesamt und vermehrt.
Durch die unvorteilhaften Lichtverhältnisse zwischen den hohen Fichten und
Eschen seien die Bäume sehr schnell gewachsen, um ans Licht zu kommen. Dies
habe zur Folge, dass der Baumstamm im Verhältnis zur Höhe des Baumes zu dünn
und somit instabil sei. Dadurch verfügen sie laut der Mitteilung über einen
zu schrägen Wuchs. Zusätzlich haben sie im Bereich des Wurzelhalses und
Stammfußes Rindenschäden und weisen teilweise Pilzbefall auf. Würden die
Bergahorne nach den Fällungen der Fichten stehen bleiben, wären sie laut der
Stadt schutzlos dem Wind ausgesetzt und somit bruchgefährdet, so dass sie
ebenfalls eine Verkehrsgefährdung darstellen. Alle gefällten Bäume werden in
Abstimmung mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft sukzessive durch
standortgerechte Neupflanzungen ersetzt"
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Links und Literatur
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Quellen:
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