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Merzhausen (Gemeinde
Willingshausen, Schwalm-Eder-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Merzhausen (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Das Alter des jüdischen Friedhofes ist nicht bekannt (18. Jahrhundert?). Die Friedhofsfläche umfasst 7,80 ar*. Zwischen 1910 und Ende der 1930er-Jahre
fanden noch 24 Beisetzungen auf dem Friedhof statt. Den in der NS-Zeit geschändeten Friedhof musste nach 1945 die Ortsgemeinde
wieder herrichten. Als letztes Mitglied der jüdischen Gemeinde Merzhausen wurde
1947 Salomo (Schleume) Spier beigesetzt, der aus dem Ghetto Theresienstadt zurückkehrte und wenig
später an den Folgen der Misshandlungen starb.
*Zur Größe des Friedhofes: nach einem Schreiben des Bürgermeisters von
Rauschenberg an den Landrat in Marburg vom 2. Juli 1940 hatte der Friedhof eine
Größe von 6,26 ar, "dazu gehört noch ein Wiesengrundstück von 28.61 ar".
Ca. 4 ar des eigentlichen Friedhofes waren damals noch unbelegt.
Lage des Friedhofes
An der Waldstraße hinter dem
Försterhaus
Fotos
(Fotos: Heinrich Keller, Verbund Dorfgemeinschaft Merzhausen
e.V.)