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im Elsass"
Oberseebach (Gemeinde
Seebach, Dep. Bas Rhin / Alsace / Unterelsass)
Jüdische Geschichte /
Synagogue / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Oberseebach bestand eine jüdische
Gemeinde im 19./20. Jahrhundert. Die ersten jüdischen Personen / Familien sind um
1840 zugezogen.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie
folgt: 1846 25 jüdische Einwohner, 1861 58, 1870 73, 1910 67.
An Einrichtungen bestand eine Synagoge (s.u.). Ob zur Besorgung
religiöser Aufgaben der Gemeinde zeitweise ein Lehrer angestellt war, ist nicht
bekannt. Die Gemeinde gehörte zum Bezirksrabbinat Wissembourg.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts ging die Zahl der jüdischen Einwohner stark
zurück.
1936 wurden nur noch fünf jüdische Einwohner gezählt. Diejenigen, die
von ihnen bis 1940 nicht den Ort verlassen beziehungsweise auswandern konnten,
wurden unter der deutschen Besatzung 1940 nach Südfrankreich deportiert.
Von den in Oberseebach geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Francoise Bauer geb.
Levy (1894), Maurice Frank (1896), Ernestine Levy (1877), Sylvain Levy (1872),
Adrien Loeb (1904).
Hinweis: die meisten Eintragungen in der Liste bei Yad Vashem unter
"Oberseebach" beziehen sich nicht auf Oberseebach, sondern auf andere
Orte.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
In jüdischen Periodika des 19. Jahrhunderts
wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Oberseebach
gefunden. |
Zur Geschichte der Synagoge
Eine Synagoge wurde in Oberseebach um 1860 erstellt.
Adresse/Standort der Synagoge:
Fotos
Die um 1860 erstellte
Synagoge
in Oberseebach
(Quelle: Rothé / Warschawski
s. Lit. S. 105) |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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Michel
Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire.
Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 43.105. |
n.e.
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