Schon ein bisschen komisch, was sich da Jahr für Jahr zehntausende von Jugendliche auf einem kleinen Hügel in Frankreichs „antun“. Oder? Sie fahren nach Taizé im Burgund, ziemlich im Nirgendwo. An einen Ort, an dem ein Mann, Frère Roger, während des zweiten Weltkriegs zu der Überzeugung gelangte, dort eine ökumenische Gemeinschaft für Männer zu gründen, die gemeinsam ihren Glauben leben wollten.
Seit dieser Zeit kommen mehr und mehr Jugendliche, um das Leben mit den Brüdern zu teilen. Wer schonmal dort war, will meistens immerwieder hin. Warum eigentlich?
Auf einmal scheint es attraktiv zu sein in ganz einfachen Baracken mit mehreren Jugendlichen zu übernachten. Manchmal gut 30 Minuten in einer Schlange zu stehen, um ein bisschen Essen zu bekommen, das ausschließlich mit einem Löffel gegessen wird. O.k. morgens schmiert man sich die Butter auf sein Pain au chocolat mit einem handlichen Schokoblock…
Auf einmal scheint es ganz normal zu sein über seinen persönlichen Glauben ins Gespräch zu kommen, ohne sich die Frage zu stellen: Mmmh, was denkt denn jetzt vielleicht der ein oder andere von mir?
Wir waren wieder mit gut 40 Jugendlichen Mitte Oktober 2016 unterwegs in Taizé. Was dieser Ort mit einem „macht“, sollte jeder mal selbst herausfinden. Es lohnt sich! Und wer schon dort war? Der will eigentlich immerwieder hin. Hier einige Eindrücke:
„Ich finde es so schön, dass wir dort sind.“
„Es ist hier 1000mal schöner, als ich es mir vorgestellt habe.“
„Genau der richtige Ort, um seiner Beziehung zu Gott und seinem Geist näher zu kommen.“
„Unsere Firmlingsgruppe ist voll cool (die Saarländer). SaarStar war in Taizé :-)“
„Schöner Sternenhimmel und tolle Gesprächsthemen.“
„Jésu le Christ, lumière intérieure, ne laisse pas mes ténèbres me parler. Jésu le Christ, lumière intérieure, donne moi d’acceullir ton amour.“
„Taizé ist ein wunderschöner Ort, um auch mal nachzudenken (über sein Leben). Über alles, was geschehen ist. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich hier war. Danke!“
„Wait for the lord, whose day is near. Wait for the lord, keep watch, take heart.”
“Ich habe die Ruhe genossen… das Nachdenken und man lernt wieder einfach zu leben und die Gemeinschaft zu schätzen.”
Die liebe Laurentia (Tanz) durfte auch jeden Tag bei uns sein ;-). Danke für die tolle Zeit !“
„Taizé – da war ich zu Hause. Danke für die wunderbare Woche. Jeder ist ein Geschenk Gottes !!!“
„Ich komme wieder.“
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