Das Institut für Weiterbildung und Angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit (IWS) hat vom 01.01.2004 bis zum 31.10.2006 die Projektträgerschaft und die wissenschaftliche Begleitung für das Bundes- / Landesmodellprojekt: �Jobwärts� durchgeführt. In diesem Zeitraum wurden ca. 230 Rehabilitanden der Suchtkrankenhilfe in Fragen der Arbeitsmarktintegration beraten. Ausserdem wurden von den Fachkräften des Modellprojektes �Netzwerkgespräche� zwischen den Fachkräften der Bundesagentur für Arbeit, der ARGEn/Jobcenter und der Deutschen Rentenversicherung (DRV) einerseits sowie den Fachkräften der Suchtkrankenhilfe anderseits im nördlichen Rheinland-Pfalz initiiert. Diese Netzwerkgespräche dienten dem Abbau von Reibungsverlusten an den Schnittstellen der medizinischen Rehabilitation Suchtkranker und der Arbeitsmarktintegration. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Modellprojekts mehrere Workshops zur Arbeitsmarktintegration in Zusammenarbeit mit dem MASFG/RP für die Fachkräfte der Suchtkrankenhilfe und der Arbeitsmarktintegration durchgeführt.
Am 26.10.2006 fand die Abschlusstagung des Modellprojekts in Mainz statt, in deren Rahmen die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, (MdB), die Bedeutung der Projektarbeit für die Weiterentwicklung der Fachlichkeit der Suchtkrankenhilfe hervorhob. Im Rahmen dieser Abschlusstagung hat das IWS vom Staatssekretär des MASFG/RP, Dr. Richard Auernheimer, den Bewilligungsbescheid für die Projektträgerschaft und die wissenschaftliche Begleitung für das Bundes/ Landesmodellprojekt: "FAIRE" (Fachstelle für Arbeitsmarktintegration und Reintegration Suchtkranker) vom MASFG und BMG erhalten. Inhaltlich knüpft dieses Modellprojekt an die Arbeitsergebnisse des Modellprojekts "Jobwärts" an und war für zunächst 3 Jahre konzipiert.