Wissenschaftliche Begleitung

Die wissenschaftliche Begleitung konzentriert sich auf drei Aspekte:

1. Im ersten Schritt geht es um eine wissenschaftliche Unterstützung bei der Operationalisierung und Ausgestaltung der Konzeptvorgaben, die unter dem Aspekt der inhaltlichen Plausibilität, vor allem aber auch unter dem Aspekt der praktischen Umsetzung und Umsetzbarkeit reflektiert werden.

2. 1m zweiten Schritt sollen die Konzeptvorgaben vor dem Hintergrund erster praktischer Erfahrungen prozesshaft geprüft und mit der intendierten Zielsetzung abgeglichen werden, um damit eine zielführende Konzeptfortschreibung, bzw. Fortentwicklung zu ermöglichen.

Der Qualitätszirkel umfasst somit unter Punkt 1. die Operationalisierung der Projektziele, unter Punkt 2. die Zielprüfung und Konzeptfortschreibung.

3. Im Projekt M.U.T. werden mit dem System Schule und dem System Jugendhilfe zwei in sich geschlossene Systeme zusammengeführt, die grundlegend andere Funktionen erfüllen und die unterschiedliche Traditionen und Organisationskulturen ausgebaut haben mit je eigenen Rationalitäten und Operationsregeln, eigenen Entwicklungsdy namiken, mit z. T. sogar unterschiedlichen Semantiken.

Die dritte Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung besteht deshalb darin, die Pro- jektmitarbeiter, insbesondere die lnhaberin der sog. "Querschnitt- oder Koordinati- onsst~lle", zu unterstützen eine kommunikative Erreichbarkeit zwischen den beiden sozialen System herzustellen.

Darüber hinaus lässt das Begleitteam eine umfangreiche Literaturrecherche zum Thema Schulverweigerung und Evaluationsmaterialen zum Thema Schulzufriedenheit zusammenstellen. Beide Materialsammlungen werden dem Projekt bei Bedarf zur Verfügung gestellt.