Feuerwehr

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr…“

- dieser bekannte Wahlspruch prägt seit Generationen das Feuerwehrwesen.

Die heutige Feuerwehr hat nur noch wenig gemeinsam mit den Männern, die die Löschwasserversorgung durch lange Menschenketten sicherten, die Wassereimer durchreichten.

Der technische Wandel hat auch die Feuerwehr stark verändert:
Modernste Hilfeleistungseinrichtungen unterstützen die Feuerwehrangehörigen bei ihren vielfältigen Aufgaben. In gleichem Maße angestiegen sind jedoch auch die Anforderungen, die an Mannschaft und Gerät gestellt werden.

In der Verbandsgemeinde Meisenheim leisten mehr als 320 Freiwillige regelmäßige Dienststunden in 14 Ortswehren, 2 Löschgruppen und in der Stützpunktwehr Meisenheim. Die Kameradinnen und Kameraden unterstehen dabei der örtlichen Wehrführung.

Alle örtlichen Einheiten gemeinsam bilden die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Meisenheim. Als Träger der Feuerwehr sorgt die Verbandsgemeinde für die Ausstattung der Wehren: Von Bau und Unterhaltung von Feuerwehrhäusern über die Beschaffung und Unterhaltung der Fahrzeuge bis hin zur Gestellung der persönlichen Schutzkleidung für die aktiven Feuerwehrmitglieder.

Die Ausstattung der Ortswehren kann den Erstangriff sicherstellen, der bei Bedarf durch die Aktiven der Nachbarwehren verstärkt wird. Die Einsatzleitung auf Verbandsgemeindeebene obliegt dem Bürgermeister, der diese Aufgabe ständig auf die überörtliche Wehrleitung übertragen hat.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Aus- und Fortbildung der Kameradinnen und Kameraden, die den stetig steigernden Anforderungen gerecht werden müssen. Die Aktiven bringen unzählige Stunden im Ehrenamt auf, um sich in den unterschiedlichsten Übungsbereichen „fit“ zu halten für den Einsatzfall. Neben der früher so klassischen Brandbekämpfung sind die heutigen Wehren zunehmend bei technischer Hilfeleistung gefordert: Ein Aufgabengebiet, das umfangreiches Fachwissen und viel Erfahrung verlangt.

Die Feuerwehr bietet dabei nicht nur ein Betätigungsfeld für Menschen, die gerne mit Technik zu tun haben. Die Kameradschaftspflege genießt einen ebenso hohen Stellenwert wie die gegenseitige Hilfe und Unterstützung im Einsatzfall. Der Feuerwehrnachwuchs lernt bereits im Grundschulalter spielerisch den Umgang mit feuerwehrtechnischem Gerät in Bambini-Gruppen. Die Jugendfeuerwehr vermittelt im Anschluss Fachkenntnisse, die die Kameradinnen und Kameraden im aktiven Dienst ab 16 Jahren in der Wehr einbringen. Viele Aktive verrichten ihren Dienst bis zum Erreichen der Altergrenze und bleiben der Feuerwehr auch als Alterskameraden verbunden.
 
All diese Herausforderungen werden von Menschen geleistet, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement eine tragende Säule der öffentlichen Sicherheit bilden. Menschen, die ihre Freizeit in den Dienst der Sache stellen – und ohne die Brandschutz und technische Hilfeleistung vom Träger dieser Aufgabe kaum bewältigt werden könnten. Dafür danken wir Ihnen.

Möchten auch Sie sich in der Freiwilligen Feuerwehr engagieren?

Interessiert Ihr Euch für die Bambini-Gruppe oder die Jugendfeuerwehr?
Dann meldet Euch beim örtlichen Wehrführer und schnuppert einfach mal rein: Hier ist jeder herzlich willkommen!

Ansprechpartner findet Ihr hier: >> Liste der Wehrführer und Stellvertreter