Pressemitteilung vom 8. Januar 2016:
Zukunftsinitiative Neuwied setzt auf Dialog
Stadtentwicklungsprozess in drei Phasen - Perspektiven bis 2030
Sie soll die Weichen stellen für die weitere Entwicklung der Stadt bis ins Jahr 2030: die Zukunftsinitiative Neuwied. Mit der repräsentativen Bürgerbefragung Ende vergangenen Jahres legte sie eine wichtige Grundlage für den vom Stadtrat beschlossenen Prozess. Zurzeit läuft die Auswertung, Mitte Januar werden die Ergebnisse der Befragung der Öffentlichkeit präsentiert.
So viel lässt sich schon jetzt sagen: Die Fachleute vom Büro Reschl Stadtentwicklung (Stuttgart) sind durchaus zufrieden mit dem Rücklauf und gehen davon aus, eine repräsentative und damit belastbare Einschätzung der Bürger zu erhalten: Wie sehen sie ihre Stadt? Wie würden sie Neuwied gerne weiterentwickeln?
Selbstverständlich beschränkt sich die Beteiligung der Bürger nicht auf die nach dem Zufallsprinzip ausgesuchten Personen dieser repräsentativen Befragung. Im April wird es auch offene Formen der Beteiligung geben, bei denen jeder eingeladen ist, sich zu äußern - in einer Bürgerversammlung oder auch online.
Aktuell befindet sich der Stadtentwicklungsprozess noch am Abschluss der Analysephase. Die offene Bürgerbeteiligung ist Teil der Dialogphase, die Mitte Januar mit einer gemeinsamen Klausur von Stadtrat, Ortsvorstehern und Vertretern städtischer Beiräte eingeläutet wird. Und voraussichtlich im Februar trifft sich ein Gremium aus Experten, die in Neuwied auf den verschiedenen Themenfeldern einer Stadtentwicklung tätig sind.
Es wird also noch jede Menge vorgeschlagen, geplant, diskutiert und ausgewertet, ehe dann nach jetzigem Zeitplan in der zweiten Jahreshälfte die dritte Phase startet, in der das eigentliche Stadtentwicklungskonzept für Neuwied entsteht. Natürlich auch wieder im Dialog mit den Bürgern und nicht zuletzt mit dem Stadtrat. Schließlich hat der Rat über das endgültige Konzept, seine Ziele und Handlungsfelder zu entscheiden. Das könnte dann Anfang 2017 vorliegen.
Pressemitteilung vom 8. Oktober 2015: Gemeinsam mit den Bürgern die Stadt entwickeln
Zukunftsinitiative Neuwied: Start mit repräsentativer Umfrage
Wie soll sich Neuwied entwickeln? Was sind Leitlinien und Ziele des künftigen kommunalen Handelns? Antworten darauf soll ein Stadtentwicklungskonzept geben. Der Prozess mit dem Titel „Zukunftsinitiative Neuwied“ steht zurzeit am Anfang. Da er maßgeblich auf die Beteiligung der Bürger setzt, gehört zur Ist-Analyse während der Startphase auch eine repräsentative Befragung. 2.500 Neuwiederinnen und Neuwieder über 16 Jahre erhalten daher dieser Tage Post aus dem Rathaus. Inhalt: ein umfangreicher Fragebogen.
Wie sehen die Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt? Und vor allem wie würden sie ihre Stadt gerne weiterentwickeln? Dazu werden sie befragt. Und zwar was Leben, Wohnen und Arbeiten in Neuwied betrifft, oder aber auch was das Kultur- und Freizeitangebot, das „Älterwerden in Neuwied“ oder die Kommunalpolitik und die Verwaltung betrifft, um einige zentrale Themen zu nennen.
Oberbürgermeister Nikolaus Roth hofft auf rege Beteiligung und verspricht sich gerade von der Repräsentativität der Umfrage wichtige Erkenntnisse und wissenschaftlich belastbare Aussagen. Der OB hatte seinerzeit einen umfassenden Partizipationsprozess angeregt, um gemeinsam mit den Bürgern, die während der einzelnen Phasen immer wieder eingebunden werden und Ideen einbringen können, die Weichen für die Zukunft der Stadt zu stellen. Dabei legt Roth großen Wert darauf, „alle Stadtteile einzubinden mit dem erklärten Ziel, ein Konzept für die gesamte Stadt und eine gemeinsame Marke zu entwickeln“.
„Mit Ihrer Meinung entscheiden Sie mit über die weitere Entwicklung von Neuwied“, wirbt auch Bürgermeister Reiner Kilgen in dem Brief an die Bürger dafür, den Fragebogen auszufüllen. Entwickelt wurde die anonyme Befragung von dem renommierten Büro Reschl Stadtentwicklung (Stuttgart), das die Stadt bei dem gesamten Prozess begleiten wird.
Der aktuellen Analysephase schließt sich Anfang nächsten Jahres eine Dialogphase an, bei der auch die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage eine wichtige Rolle spielen. In dieser Dialogphase wird es unter anderem Foren geben, an denen sich diesmal nicht nur zufällig ausgewählte, sondern alle Bürger beteiligen können. Ehe dann in einem dritten Schritt das eigentliche Konzept erarbeitet, vorgestellt, diskutiert und schließlich dem Neuwieder Stadtrat, der mit seinem Beschluss den Startschuss für das Projekt gegeben hat, zur Entscheidung vorgelegt wird.